Schlagwörter

, ,

kleinseenbahn

Die Zeit der Entscheidungen pro oder kontra Kleinseenbahn reift mit Riesenschritten heran. Foto: Pro Schiene

Wie verhält sich die neue Landesregierung zur Mecklenburgischen Kleinseenbahn? Ersten Aufschluss könnte ein Besuch der Bürgermeister von Mirow, Wesenberg und Neustrelitz sowie eines Vertreters des Landkreises am 19. Oktober im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung in Schwerin geben. Im Mittelpunkt steht das offiziell Ende 2017 auslaufende Modellprojekt „Integrierte Verkehrsdienstleistungen im Raum Neustrelitz-Mirow und Umgebung“.

Die Bürgermeister haben gestern in Neustrelitz gemeinsam mit der Bürgerinitiative Pro Schiene, die bislang nicht nach Schwerin eingeladen ist, das gemeinsame Vorgehen abgesprochen. Der Landkreis war nicht dabei, wie Strelitzius erfuhr, das Verhältnis ist auch nicht ungetrübt. Pro Schiene hatte zuletzt Alarm geschlagen, nachdem im Entwurf zum Nahverkehrsplan des Landkreises bis 2020 die Kleinseenbahn nur noch am Rand Erwähnung gefunden hatte (Strelitzius berichtete).

Aus Sicht der Bürgerinitiative gibt es nach wie vor trotz eines positiven Zwischengutachtens allen Grund zur Besorgnis, was die Zukunft der Kleinseenbahn angeht. Auch im Bericht der Verwaltung an die Neustrelitzer Stadtvertreter in der vergangenen Woche hieß es, dass die Kommunen in ihrem Bemühen um den Erhalt der Kleinseenbahn weiter gefordert seien.