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Schmorgurken

Freunde und Nachbarn reichen mir dieser Tage von allen Seiten nicht EU-gerechte, aber dafür selbstgezogene Gurken und Zucchini über den Gartenzaun. Ehe ich wieder das Schälmesser schwinge, will ich schnell noch meine Schmorgurken vom vergangenen Wochenende an euch bringen. Da wir tags zuvor gegrillt hatten, habe ich zu dem Gemüse mal auf die traditionellen Buletten verzichtet und statt dessen Lachs draufgesetzt. War der Hammer!

Je nach Größe zwei bis drei Schmorgurken schälen, längs halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen. Dann die Gurkenhälften in mundgerechte Stücke schneiden. Ein Bund Dill zupfen und unters Wiegemesser bringen, drei Schalotten fein würfeln.

Jetzt einen guten Esslöffel Butter in der Pfanne zerlassen und bei mittlerer Hitze Gurken und Zwiebeln darin anschwitzen. Etwas Mehl drüberstäuben, 100 Milliliter Weißwein, die gleiche Menge Gemüsebrühe und 125 Milliliter Rama Cremefine aufgießen. Die fettarme Rama Cremefine setze ich auf Intervention der Holden seit geraumer Zeit statt Sahne ein. Zehn Minuten köcheln lassen, am Ende den Dill unterrühren und zwei Esslöffel gekörnten Senf dazugeben. Salz, Pfeffer, und ab in die Wärmeschublade.

Knobi und Zitronensaft machen das Öl besonders

Nun zwei Esslöffel Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Vier Knoblauchzehen in das Öl pressen, dazu ein paar Spritzer Zitronensaft. Jetzt vier gesalzene und gepfefferte Lachsfilets sechs bis acht Minuten braten, dann noch einen Esslöffel Butter in die Pfanne und die Filets wenden. Wieder sechs bis acht Minuten, dann Deckel drauf und kurz ruhen lassen.

Den Fisch auf das Gurkengemüse setzen, dazu passen Reis oder frisches Weißbrot. Schmeckt aber auch köstlich ohne Beilagen. Da war doch noch Weißwein in der Flasche… Es lebe die Gurke! Guten Hunger!