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TSG-Kicker Mustafa Zazai am Ball, hinten links Alexander Schmitt. Foto: Matthias Schütt
Der TSG Neustrelitz fehlt für die bevorstehende Regionalliga-Saison noch ein Stürmer. Oder es mangelt sogar an zwei Angreifern. Das wurde heute Abend beim 0:1 (0:0) der Duray-Elf im Heimtestspiel gegen die Regionalligisten vom VfB Lübeck deutlich.
Streckenweise haushoch überlegen, brachten die Platzherren trotzdem nicht den Ball ins Tor. Großchancen wurden von Djibril N’Diaye in der ersten Hälfte sowie René Pütt, Okumura Ryota, Senel Zafer und Philip Schulz nach Wiederanpfiff vergeben. Hingegen reichte den Gästen nach einer Ecke ein ungedeckter Moritz Marheineke, um per Kopfball in der 60. Minute das einzige Tor der Begegnung zu erzielen.
Co-Trainer auf den Rasen geschickt
Coach Benjamin Duray wechselte erneut zur Pause den kompletten Kader aus und schickte sogar seinen Co-Trainer und Ex-Schönberger Rainer Müller, der übrigens spielberechtigt ist, auf den Rasen. Drei Probespieler waren heute auch dabei. Die Lübecker waren mit dem Auswechseln sparsamer. Wie aus Vereinskreisen verlautete, hoffen die Neustrelitzer im Rahmen der Möglichkeiten ihres Etats, bis zum Transferschluss am 30. August noch die Offensivlücke schließen zu können. In der 3. Liga werde bis zum Schluss gezockt, am Ende stünden erfahrungsgemäß Spieler ohne Vertrag da und klopften bei der TSG an.
Vorstandsmitglied Klaus Mewes nach der Begegnung im Gespräch mit Strelitzius: “Ein Remis wäre hochverdient gewesen. Unser Team ist immer noch in der Findungsphase.”
Unterdessen hat sich das ausgebaute Parkstadion zu einem echten Schmuckstück gemausert. Anfang August soll die Bauübernahme sein. Bis auf Kleinigkeiten fehlt nichts mehr in der Arena, die künftig rund 5000 Zuschauer fassen kann. Leider fanden heute nur wenige hundert Zuschauer den Weg hierher.