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Feuerteufel sind in der Neubrandenburger Oststadt weiter unterwegs. Am heutigen Sonntag gegen 5 Uhr gingen bei der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte und der Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg mehrere Notrufe zu zwei Bränden ein. Durch unbekannte Täter wurden in der Robert-Koch-Straße zwei Sperrmüllhaufen angezündet. Der Feuerwehr gelang es schnell, den Brand an der Kreuzung Pawlowstraße zu löschen und somit ein Übergreifen der Flammen auf die nahegelegenen Wohngebäude zu verhindern.

Anders sah es beim zweiten Brand an der Kreuzung Albert-Schweitzer-Straße aus. Dort hatten die Flammen bereits auf einen Wohnblock übergegriffen. Die Fassade der Giebelseite des Gebäudes wurde dabei komplett zerstört. Durch die starke Rauchentwicklung musste die Feuerwehr eine Wohnung der untersten Etage des Wohnblocks öffnen, da diese bereits komplett verqualmt war. Zu diesem Zeitpunkt konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen in der Wohnung befanden. Dieses war glücklicherweise nicht der Fall.. Nach ungefähr einer Stunde war auch dieser Brand gelöscht. Verletzt wurde niemand. Evakuierungsmaßnahmen waren nicht erforderlich.

Der Kriminaldauerdienst des KK Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen. Der Sachschaden wird durch die Polizei auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Insgesamt kamen 21 Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Innenstadt und Oststadt zum Einsatz.