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Mehrere Feuerwehren kämpften kurz nach Mitternacht mit den Flammen. Foto: NonstopNews Müritz

Die Motive für die Brandstiftung in einem Einfamilienhaus in Kargow (Strelitzius berichtete) in der vergangenen Nacht sucht die Kripo im privaten Bereich. Verdächtigt wird die 49-jährige Bewohnerin des Hauses. Sie war zunächst mit einer Rauchgasvergiftung in das Müritz-Klinikum nach Waren gebracht worden, von wo sie
wenig später flüchtete und erneut zum Brandort zurückkehrte. Dort soll sie unter anderem die Rettungskräfte beschimpft haben. Vor Ort wurde die Frau, die einen Atemalkoholwert von 1,49 Promille aufzuweisen hatte, vorläufig festgenommen und diesmal in Polizeibegleitung in die Klinik Röbel transportiert.

Das Haus sowie das unmittelbar angrenzenden Nebengebäude sind derzeit nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Schaden wird auf ca. 70 000 Euro  geschätzt. Am heutigen Vormittag wurde ein Brandursachenermittler eingesetzt. Er stellte fest, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden ist und ein technischer Defekt ausgeschlossen werden kann. Die Kripo in Waren ermittelt somit wegen vorsätzlicher schwerer Brandstiftung.