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Die Holde war für die Fährtickets zuständig – mehr als zwanzig Mal.

Unser Urlaub in Montenegro neigt sich dem Ende entgegen. Bevor ich wie gewohnt unmittelbar nach Rückkehr in die Heimat eine Hotelbewertung abgebe, vielleicht schon mal ein paar Worte zur Lage unseres Ferienortes Herceg Novi. Er liegt ganz am Anfang der Bucht von Kotor, was den Vorteil hat, dass hier auch der Blick auf die offene Adria zu genießen ist. Wer allerdings mit dem Mietwagen das Land erkunden will, hat einen Standortnachteil und sollte seine Urlaubskasse entsprechend aufstocken.

Von Herceg Novi an die Küste sind es keine zwanzig Kilometer, aber die ist kroatisch. Um an die montenegrinische Küste zu gelangen und von dort zu wichtigen Straßen ins Inland, gibt es zwei Alternativen. Entweder Europas südlichsten Fjord zeitraubend umrunden und am äußersten Ende der Bucht bei Kotor den Tunnel durch das Gebirge nehmen, oder bei Kamenari die Auto-Fähre nutzen und über Tivat zügig nach Budva und an die Küste kommen.

Eine Überfahrt 4,50 Euro, zurück noch einmal, wir haben in den 14 Tagen unseres Aufenthalts diesen Weg mehr als zehn Mal genutzt. Unbezahlbar natürlich die Aussicht von Bord, aber die nutzt sich irgendwann doch ab.

Unterdessen haben wir recherchiert, um vielleicht künftig tiefer in der einmalig schönen Bucht Urlaub zu machen und damit einen zentraleren Ausgangspunkt zu haben. Allein, ein vergleichbares Hotel wie das „Palmon Bay“ von Herceg Novi zu finden, scheint aussichtslos. Aber dazu, wie gesagt, später mehr.

Habe ich mir von der Wand unseres Hotelzimmers geborgt: die Bucht von Kotor. Die Pfeile von links Kotor, Fähre und Herceg Novi.