Die Oberligisten der TSG Neustrelitz kommen vom Auftaktspiel der neuen Saison mit nur einem Punkt aus Pampow zurück. Positiv ist zu bewerten, dass die Mannschaft von Jörg Buder echte Nehmerqualitäten bewiesen hat. In der Vergangenheit nicht unbedingt eine Stärke der Neustrelitzer. Zur Pause nach Gegentreffern von Paul Telschow (9.) und Marcel von Walsleben-Schied (34.) schon 0:2 zurückliegend und mit einem Mann weniger auf dem Feld, Oskar Fijalkowski sah in der 44. Minute Gelb-Rot, wurde durch Treffer von Tino Schmunck in der 62. und von Piotr Delner in der 83. Minute wenigstens noch die Punkteteilung erzwungen.

Routinier Schmunck nahm einen langen Ball exzellent auf, den wohl die Defensive des Gastgebers unterschätzt hatte, konnte allein auf den MSV-Keeper zulaufen und einnetzen. Piotr Delner war nach Ecke per Kopf am langen Pfosten erfolgreich.

„Das Remis geht nach der von uns wirklich gut gespielten zweiten Halbzeit in Ordnung“, sagte mir Jörg Buder nach der Partie. „Natürlich hatten wir drei Punkte anvisiert, aber mit einer solchen Zielstellung darf man dem Gegner keine Geschenke machen. Und genau das ist in der ersten Hälfte gleich zwei Mal passiert, was kritisch auszuwerten ist. Zwei absolut vermeidbare Treffer der Pampower.“

Am kommenden Freitag um 20 Uhr treten unsere Jungs daheim gegen Hertha 03 Zehlendorf ein. Die Berliner sind von einem ganz anderen Kaliber und mit einem 4:0 gegen Fürstenwalde in die Spielzeit gegangen. Nur mit einer über 90 Minuten ausgewogenen Leistung kann die TSG Neustrelitz gegen die Hauptstädter zu Zählbarem kommen.