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Klinikum, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Wasser

Die Bundesregierung hat das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ aufgelegt, das Akteure des Gesundheits- und Sozialwesens bei Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel unterstützt und damit besonders gefährdete Gruppen schützen soll. Davon profitiert auch das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz fördert die Installation von leitungsgebundenen
Trinkwasserspendern zur flächendeckenden Versorgung der Patienten an den
vier Klinik-Standorten Neubrandenburg, Malchin, Altentreptow und Neustrelitz mit mehr als 400 000 Euro.
Ministerin Steffi Lemke übergab die Summe symbolisch im Rahmen einer Videokonferenz an das Klinikum und weitere Antragsteller aus dem ganzen Bundesgebiet. Christine Rautenberg, Verwaltungsdirektorin des Klinikums, bedankte
sich für die großzügige Förderung. „Wir gehen davon aus, dass sich der Trinkwasser-Bedarf durch die zunehmenden Hitzewellen deutlich erhöhen wird. Die Trinkwasserspender auf allen Stationen und in den Ambulanzen werden die Versorgung der Patienten deshalb erheblich erleichtern“, sagte sie. Ältere Patienten seien in Hitzeperioden besonders gefährdet und auf eine ausreichende Wasserversorgung angewiesen. Dazu komme, dass Zulieferwege und Transportkosten eingespart werden, das schone Ressourcen.