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Die B 96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg ist doch immer wieder für ein Erlebnis gut. Zum Beispiel, wenn man hinter einem Sattelzug herfährt, dessen Hecktür offen steht. Nicht genug damit, liegt darin auch noch ein Paket, bei dem man nicht sicher sein kann, ob es sich nicht im nächsten Augenblick vor der eigenen Stoßstange oder gar auf der Motorhaube befindet. Die rot-weiße Warnfolie drumherum sorgte heute Morgen gegen 8.10 Uhr auch nicht eben für Beruhigung. Auf jeden Fall war das potenzielle Geschoss Teil der Ladung.
Da fügt es sich doch gut, dass mal wieder die Asphaltfräse unterwegs ist. diesmal zwischen dem Abzweig Groß Nemerow und der Viertorestadt. Also an der Baustellenampel raus aus dem fahrbaren Untersatz und den Lkw-Fahrer freundlich auf seien Truck der offenen Tür aufmerksam gemacht. Der blieb ebenso freundlich wie kurz angebunden. „Das soll so!“, war zu ernten, und ehe noch eine weitere Frage platziert werden konnte, war die Scheibe wieder hoch.
Meine nicht ganz so neugierige Holde sagt ja immer, ich müsse auch nicht alles wissen. Aber interessiert hätte es mich doch, warum der Laster so offenherzig durch die Gegend kutschiert wurde. An Platzproblemen kann es nicht gelegen haben, das zumindest war zu sehen. Vielleicht sollte mal ordentlich gelüftet werden.
Ein Vorschlag zur Güte an die Spedition im Wiederholungsfall. Es gibt doch diese Magnetfolien. Einfach eine hinten dransetzen. Textanregung: „Das soll so.“ Vielleicht die Sache noch mit einem Pfeil unmissverständlich machen. Irgendwie bin ich mir ziemlich sicher, dass sich Polizei oder auch die Jungs vom Bundesamt für Güterverkehr vor Vergnügen auf die Schenkel klopfen werden.