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Thomas Niedzwetzki stellt seinen Roman „Der Unterton“ vor und bringt seine Gitarre mit.

Eine Geschichte um die Freundschaft zweier junger Männer erzählt Thomas Niedzwetzki in seinem Roman „Der Unterton“, den er am 24. April bei der VollmOnd-Lesung des Hans-Fallada-Klubs in Neustrelitz vorstellt. Angesiedelt ist die in den späten 80er Jahren im Nordosten der DDR, zwischen Neubrandenburg und Rostock. Da entdeckt der unbekümmerte Jo, der in einem Dorf bei Neubrandenburg aufwächst, schon früh seine Leidenschaft für Musik, spielt in einer Band, genießt das Leben. Der Rostocker Chefarztsohn Ben wiederum findet in seiner Familie nicht wirklich Wärme und Rückhalt. Während der Armeezeit beginnt ihre Freundschaft – die allerdings noch auf manche Probe gestellt wird; wie könnte es anders sein in einem Land, wo junge Leute für Spitzeldienste gewonnen werden und Menschen, die sich gegen die erstarrenden Verhältnisse auflehnen, verfolgt werden.

Weder verteufeln noch verklären wolle er die DDR, sagt der Rostocker Autor über sein Buch, jedoch jüngeren Generationen eine differenziertere Sicht ermöglichen. Er selbst ist nahe Neubrandenburg aufgewachsen, machte von Jugend an Musik, absolvierte ein Ingenieurstudium und ist heute Chef eines Windkraft-Unternehmens. „Der Unterton“ ist sein erster Roman – einer, in dem auch Musik eine große Rolle spielt. Vieles, was den Autor und seine Protagonisten prägte, hat er in einer bei Spotify zugänglichen Playlist zusammengestellt – und zur Lesung wird er seine Gitarre und Lieder von Gerhard Gundermann mitbringen.

Die Veranstaltung im Programm der Neustrelitzer Büchertage beginnt am 24. April um 19.30 Uhr im Hotel Schlossgarten, im Eintrittspreis von 8,50 Euro ist ein Freigetränk inbegriffen.