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Ein 31-jähriger alkoholisierter Mann hat am gestrigen Donnerstag gegen 23 Uhr im Stadtgarten in Röbel so heftigen Widerstand gegen Polizeibeamte geleistet, dass er zu Boden gebracht werden musste. Anschließend wurden ihm Handfesseln angelegt. Eine 18- und eine 15-Jährige hatten die Beamten gerufen, weil sie sich von dem Mann verfolgt fühlten.

Der wollte sich angeblich nach dem nächsten Bus erkundigen, um seinen Heimweg in eine 50 Kilometer entfernte Rehabilitationseinrichtung fortzusetzen. Um einen Transport in die Klinik zu organisieren, wollte der Mann die Beamten in das Polizeirevier Röbel begleiten. Zum Zweck der Eigensicherung sollte er jedoch vor dem Transport im Funkstreifenwagen durchsucht werden. Der Mann äußerte, dass er Marihuana bei sich hat, die Beamten dieses nicht kriegen, und schüttete sich den Inhalt eines Plastiktütchens schnell in den Mund. Die Beamten haben die Handlung sofort unterbunden, dennoch ist es dem Beschuldigten gelungen, einen Teil des Betäubungsmittels zu schlucken. Anschließend versuchte sich der Mann loszureißen und zu fliehen. Verletzt wurde niemand.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,2 Promille. Da der Beschuldigte im Verlauf des Gewahrsams über Übelkeit klagte und er sich mehrfach übergeben musste, wurde ein Rettungsarzt alarmiert. Der Beschuldigte wurde anschließend ins Klinikum nach Waren gebracht. Die Beamten haben ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln gegen den 31-Jährigen eingeleitet.