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Die Strelitzius-Küche ist in der Adventszeit häufig kalt geblieben. Ein auswärtiges Festessen folgte dem nächsten. Bei der Gelegenheit noch mal dicke Komplimente vom Amateur in den „Fürstenhof“ nach Neustrelitz und ins „Regolin am See“ in Diemitz an die Profis.

In Erwartung der Völlerei zu Weihnachten und um den Jahreswechsel herum habe ich uns mal eine italienische Minestra verordnet. Der leckere Gemüseseintopf hat zwischen Ochsenbäckchen, Ente und Zander eine geradezu reinigende Wirkung und ist auch zwischen den Feiertagen unbedingt zu empfehlen. Er zieht quasi einen Schlussstrich unter erlebte Gelage und macht fit für neue Genüsse.

Je 200 Gramm Möhren, Porree und Sellerie stifteln. 500 Gramm Wirsingkohl in mundgerechte Streifen schneiden. Drei Zwiebeln fein würfeln, sensiblere Esser setzen Gemüseziebeln ein. Die Zwiebelwürfel mit drei durchgepressten Knobizehen in etwas Olivenöl glasig anbraten. Wer absolut nicht vegetarisch kann, fliegt ein paar Schinkenwürfel ein. Dann das gesamte Gemüse hinzugeben und mit 1,2 Litern Gemüsebrühe auffüllen. Deckel drauf und bei mittlerer Hitze ein Viertelstündchen köcheln lassen.

Jetzt 100 Gramm Muschelnudeln garen. Außerdem gehackte Petersile mit etwas Parmesan und einem Teelöffel abgeriebener Zitronenschale mischen. Zum Finale die Nudeln in den Eintopf geben, mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken und zu Tisch! Die Minestra aufkellen und mit der Kräutermischung bestreuen. Ein Scheibchen gutes Brot dazu kann nicht schaden. Buon appetito!

Mein Blogfreund Enrico Hackbarth von der Touristik GmbH Mecklenburgische Kleinseenplatte hat mir noch einen besonderen Weihnachtsgruß in die Küche geschickt, den ich gern mit allen Kochfreunden teile.