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Einer der Nationalpark-Busse. Foto: PVM

Zum sechsten Mal ging dieses Jahr der „Fahrtziel Natur Award“ an Großschutzgebiete mit nachhaltigen Mobilitätslösungen. Drei Regionen zeichneten die Kooperationsträger Deutsche Bahn, Bund für Umwelt und  Naturschutz, Naturschutzbund Deutschland und Verkehrsclub Deutschland aus. Mit dabei zur Freude der Region ein 2. Platz für die Gästekarte „MÜRITZ rundum“ und das integrierte Buskonzept des
Müritz-Nationalparks. Weitere Gewinner waren die Naturparke und das UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald (1. Platz) sowie der Nationalpark Eifel (3. Platz), wie das Nationalparkamt Müritz mitteilt.

Seit April 2018 gibt es für Urlauber in Waren, Röbel, Klink und Rechlin die Gästekarte „MÜRITZ rundum“. Mit ihr können die Besucher umweltfreundliche Mobilitätsangebote wie zum Beispiel den Nationalparkbus von April bis Oktober rund um die Müritz und in den Nationalpark  kostenfrei nutzen. Damit leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz und zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

Zum Mobilitätsangebot kommen attraktiv aufbereitete Informationen wie der neu gestaltete ÖPNV-Netzplan, Faltblätter und die Internetseite www.mueritz-rundum.de hinzu. Mit der Auszeichnung zollten die Preisverleiher der engen Zusammenarbeit zwischen Nationalparkamt Müritz, Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte, Kommunen, Landkreis und Mecklenburg-Vorpommerscher Verkehrsgesellschaft
ihren Respekt. Denn die Projektpartner optimierten unter anderem Busverbindungen, führten den Stadtbusverkehr in Röbel ein, passten Bahnanschlüsse an, richteten den Bahnhalt Leussow wieder ein, bauten am Weißen See einen neuen Bahnhalt und gründeten die Citybuslinie Waren mit Anbindung an Campingplätze.

Die Urkunde für den 2. Preis nahmen im Namen aller Akteure Bert Balke, Geschäftsführer vom Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte, und Ingo Dann, Bauamtsleiter der Stadt Waren, entgegen.

Freuen sich über die Auszeichnung: Andreas Gehlhaar, Kathrin Bürglen (DB), Michael Kurzeck (VCD), Ingo Dann (Stadt Waren), Jochen Flasbarth (BMU), Bert Balke (TV MSE), Angelika Richter (NABU), Kay Hellweg (DB, von links). Foto: Hojabr Riahi/Fahrtziel Natur