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Die heißeste Open Air Party in unserer Ecke am Sonnabendabend hat beim Christopher Street Day auf dem Neustrelitzer Schlossberg stattgefunden (Strelitzius berichtete). Die heißeste Wohnzimmerparty hatte vermutlich das Mirower Kaffeehus Kittendorf zu vermelden. An beiden Orten spielten die „Klangpiloten“ aus Neustrelitz auf, in Mirow bestritten sie den Abend im Konzert sogar allein. Zwei Auftritte unmittelbar hintereinander, ein künstlerischer Kraftakt, der allerhöchsten Respekt verdient.

Das Kaffeehus Kittendorf ist auch eine Kulturadresse.

Strelitzius hat die 2012 gegründete Band um die charismatische Frontfrau Lena Huber in der guten Stube des Kaffeehus von Chefin Christine Kittendorf zum ersten Mal live erlebt und war einfach nur begeistert. Das war noch mal was ganz anderes als die geschätzte CD „Oben“ der „Klangpiloten“ in der häuslichen Sammlung. Solides musikalisches Handwerk, gepaart mit jeder Menge Spielfreude trotz schweißtreibender Raumtemperatur, tolle Texte und immer noch einen flotten Spruch fürs Publikum. Man muss sie einfach mögen und wertschätzen, die sechs „Klangpiloten“, die mit einem Minimum an technischem Aufwand – so gut wie unplugged – einen qualitativ so ansprechenden Auftritt abgeliefert haben. Es ist nicht zu glauben, aber die Band ist echt was auch für den kleinen Kreis. Der Funke sprang mühelos auf die nicht minder hitzegeplagten Zuhörer über, die mittrommeln und -rasseln durften.

Christine Kittendorf ist es zu danken, dass die „Klangpiloten“ zum zweiten Mal im Kaffeehus in Mirow aufgetreten sind. „Ich wollte die Band immer mal erleben, bin aber nie zu den Auftritten gekommen. Als ich dann mein Café hatte, habe ich sie einfach hergebeten“, so die Gastronomin am vierten Geburtstag ihres Betriebes. Herzlichen Glückwunsch, ich kann die Musiker und das Kaffeehus Kittendorf meinen Lesern nur empfehlen.

Immer an der Seite von Tochter Christine: die Eltern Karola und Joachim Kittendorf.