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Landrat Heiko Kärger (CDU) schlägt dem Kreistag Mecklenburgische Seenplatte vor, die Kreisumlage im kommenden Jahr um zwei Prozent zu senken. Im Haushaltsentwurf 2018, der dem Kreistag am 11. Dezember zur Diskussion und Beschlussfassung vorliegen wird, sind 46,305 Prozent für die Kreisumlage angesetzt. „Auch wenn es sich wenig anhört, für die 156 Gemeinden in unserem Landkreis würde diese Senkung eine Entlastung bringen“, sagte der Landrat in einem Pressegespräch. Leider sei es so, dass die Gemeinden zu fast sechzig Prozent aus eigener Kraft nicht in der Lage seien, ihre Haushalte angemessen zu finanzieren.

„Bei unseren Haushaltsplanungen haben wir zurzeit das Problem, dass unsere Hauptfinanzierungsquelle, die Mittel aus dem Finanzausgleich der Länder (FAG), sich beim Gesetzgeber in einer Überarbeitung befindet. So können wir vorerst nur von einer Prognose ausgehen“, sagte der Landrat. Danach werden im kommenden Jahr etwa acht Millionen Euro mehr für die Gemeindekassen in unserem Landkreis zur Verfügung stehen. Für den Landkreis selbst rechnet der Landrat mit etwa 2,4 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr 2017. „Mein Vorschlag an den Kreistag lautet, dass wir diese 2,4 Millionen und weitere 700 Tausend Euro direkt an unsere Gemeinden weiterreichen und nicht für den kreislichen Haushalt verwenden.“