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Die Mirowerin Gabriele Haack hat eine eigene Art von Humor. Nachdem sie mir unlängst einen Konzerthinweis am Tag der Veranstaltung zukommen ließ, will sie sich nun offensichtlich bessern, damit ich nicht wieder auf den letzten Drücker zu schreiben brauche, wie sie meint. Ihre Mail vom heutigen Tag versetzt mich doch glatt in die Lage, auf den vorletzten Drücker mitzuteilen, dass am morgigen Mittwoch um 19.30 Uhr in der Johanniterkirche auf der Schlossinsel wieder musiziert wird.

Im Rahmen der Sommermusiken erklingen geliebte Songs der Beatles, bearbeitet für Stimme, Posaune, Tuba und Sampler. Ein Geheimtipp nicht nur für Beatlesfans im Grenzland zwischen Jazz, Pop und experimenteller Musik! Silke Gonska und Frieder W. Bergner versetzen sie ihre Zuhörer in eine völlig neue Klang- und Wortwelt der berühtem FAB FOUR.

Dass man Stücke manchmal erst nach einigen Momenten des Zuhörens wiedererkennt, ist Absicht. Ein Journalist schrieb dazu einmal scherzhaft, das Duo sei bekannt dafür, aus bekannten Songs unbekannte zu machen. Dabei ist die Rückbesinnung auf die wesentliche Struktur von Popsongs markantestes Zeichen von Silke Gonska und Frieder W. Bergner, heißt es im Begleittext zum Konzert. Spätestens bei einem Kurzausflug ins politisches Kabarett im Beatlesstück „Revolution“ werde dem Zuhörer und -schauer die immense musikalische Bandbreite der beiden Künstler offenbar.