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Freizeit, Kultur, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg
Am 13. Juli wird im Rahmen eines Konzerts der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern um 19.30 Uhr die neue Orgel der Konzertkirche Neubrandenburg von der lettischen Organistin Iveta Apkalna in Begleitung der Neubrandenburger Philharmonie unter Leitung von Anu Tali der Öffentlichkeit vorgestellt (Strelitzius berichtete). Die Karten für dieses Konzert waren wenige Wochen nach Veröffentlichung des Festspielprogramms im November vergriffen.
Daher haben sich die Musiker bereit erklärt, ein Zusatzkonzert zu spielen, und zwar am Donnerstag, den 13. Juli, um 10 Uhr. Das Programm ist identisch zum Abendkonzert und zeigt die Bandbreite des Instruments mit Werken von Bachs Toccata und Fuge d-Moll über die Sinfonie Nr. 1 d-Moll für Orgel und Orchester von Guilmant bis zum zeitgenössischen französischen Komponisten Thierry Escaich. Auch dieses Konzert ist bereits ausverkauft, wie die Theater und Orchester GmbH mitteilt. Am Tag zuvor gibt es um 14 Uhr bereits eine geschlossene Veranstaltung.
Seit 2001 zählt die backsteingotische Marienkirche in Neubrandenburg durch einen Einbau des finnischen Architekten Pekka Salminen zu den modernsten Konzertsälen Norddeutschlands. Dank einer großzügigen Spende des Neubrandenburger Unternehmers Gün-ther Weber wird sie nun durch den Einbau einer Orgel komplettiert. Die Teile für das 70 Register und 2852 Pfeifen umfassende Instrument wurden von den Orgelwerkstätten Johannes Klais in Bonn und Karl Schuke in Berlin gefertigt.