Schlagwörter

tilapiaMeine Bekanntschaft mit dem Tilapia, auch häufig Talapia genannt, ist jüngeren Datums. Gleichwohl hat sich der tropische Buntbarsch, der sich auch hervorragend in Aquakulturen züchten lässt und entsprechend preiswert auf den Markt kommt, bereits einen festen Platz in meinem Tiefkühlschrank erobert. Heute habe ich ihn einfach mit ein wenig Gemüse “gefüttert”, bevor er verspeist wurde.

700 Gramm Filet habe ich in mundgerechte Stücke zerschnitten und mit Salz, Pfeffer und Zitrone Bekanntschaft schließen lassen. Küchenpapier drüber und ziehen lassen. Im Küchenschrank entdeckte ich noch Sonnenblumenkerne, so knapp vier Esslöffel. Die Kerne habe ich fettfrei in einer Kasserolle geröstet, dabei immer wieder umhäufeln. Vier schöne große Fleischtomaten wurden geachtelt, das Häuten wird in meiner Küche abgelehnt.

Nun die Familie zu einer kollektivbildenden Maßnahme zusammenrufen und ein halbes Pfund Rucola rupfen. Die dicken, harten Stiele entfernen. Als Motivationshilfe ein Glas jeweiliger Wahl reichen.

Butter und Olivenöl vertragen sich in der Pfanne

Einem TV-Koch habe ich die Mischung aus Butter und Olivenöl zum Anbraten abgeschaut, also zwei Esslöffel und einen Esslöffel voll in die Pfanne. Den Fisch darin beidseitig kurz anbraten. Dann 150 Milliliter Gemüsebrühe angießen und ein paar Minuten dünsten lassen. Jetzt werden Tomaten und Rucola dazugegeben, Deckel wieder drauf und wieder nur kurzzeitig erhitzen.

Noch ein paar Kreise mit der Salzmühle und der Pfeffermühle ziehen, beim Pfeffer nicht sparen, ein paar Spritzer Zitronensaft und die Kerne sowie gehackte Petersilie oben drüber. Wildreis oder Salzkartoffeln passen dazu. Ich habe mir die Beilagen angesichts der unter meiner Urlaubslast noch immer stöhnende Waage mal wieder verkniffen. Ihr werdet merken, dass der Barsch alles andere als barsch macht, sondern eher zu prächtiger Laune verhilft. Gutes Gelingen auf dem Weg dahin!