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Der seit Dienstagnachmittag vermisste Yannick Bilau bleibt verschwunden. Der 26-jährige geistig behinderte Mann aus Hessen wurde zuletzt an der Badestelle Heidepark in Silz am Fleesensee von einer Zeugin gesehen (Strelitzius berichtete). Yannick Bilau ist mit einer Gruppe von 13 Kindern und Jugendlichen sowie acht Betreuern in einem nahen Urlaubsort Gast.
Der Vermisste ist ca. 1,80 Meter groß, schlank, hat eine auffällige Narbe an der Nase und ist dunkelblond mit Kurzhaarschnitt. Er trägt eine dunkelblaue Badehose. Der Vermisste spricht auf Grund seiner Behinderung unverständlich, läuft sehr unbeholfen und ist weitestgehend orientierungslos.
Bereits gegen 16 Uhr wurde am gestrigen Tag die Polizei über sein Verschwinden informiert. So waren gestern Polizeihubschrauber, Boote der Wasserschutzpolizei in Waren und der Wasserwacht, Kameraden der Feuerwehr, die Rettungshundestaffel Neubrandenburg mit acht Hunden und die Beamten des Polizeireviers in Röbel zur Suche am Ufer des Fleesensees, der Badestelle Heidepark und der nahen Umgebung
eingesetzt.
Taucher müssen wegen des Unwetters passen
Am heutigen Tag kamen die Taucher der Bereitschaftspolizei aus Schwerin zum Einsatz, sie setzten Suchmarkierungen auf dem See. Ein Tauchen war aufgrund des Unwetters zu gefährlich. Darüber hinaus werden die Ermittlungen der Kriminalpolizei fortgesetzt. Es werden weitere Zeugen gesucht und gehört und es wird neuen Hinweisen nachgegangen.
Die Taucher der Bereitschaftspolizei Schwerin kommen morgen gegen 9.30 Uhr erneut zum Einsatz und werden dann planmäßig die Suche fortsetzen. “Darüber hinaus bitten wir weiter um Zeugenhinweise”, so Karen Lütge von der Polizeiinspektion Neubrandenburg. “Wer Yannick seit gestern 15.30 Uhr gesehen hat, möchte sich bitte bei der Röbeler Polizei unter 039931 8480 melden.”