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Die Chinesen können den Römertopf ja nicht erfunden haben, sonst hieße er ja nicht Römertopf. Aber vielleicht haben sie im Reich der Mitte so eine Art Römertopf entwickelt. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass chinesische Gerichte so gut im Römertopf gelingen. Wer so ein Teil noch nicht in der Küche hat, unbedingt kaufen. Die Teile gibt es im Angebot schon für um die zehn Euro, habe gerade meiner Tochter zu einem verholfen. Genug der Vorrede.
600 Gramm beliebiges Weißfischfilet, ich hatte Steinbeißer, mit Zitronensaft säuern. Schön durchziehen lassen, inzwischen den Topf samt Deckel eine Viertelstunde wässern. Fisch gesalzen in den Topf legen, mit 300 Gramm Lauchringen und 200 Gramm geviertelten Champignons belegen. 150 Gramm Kochschinken gewürfelt, 200 Gramm Krabben oder Shrimps und 100 Gramm Bambussprossen fliegen auch mit ein.
Jetzt noch einen Cocktail mixen: eine Tasse Gemüsebrühe, zwei Esslöffel Sojasauce und zwei Esslöffel Reiswein. Verrühren und übergießen. Deckel zu und ab in den auf 220 Grad vorgeheizten Ofen. Nach 80 Minuten ist das Essen fertig. Mit etwas Stärke, in Wasser angerührt binden, abschmecken, in der abgeschalteten Röhre noch ein paar Minuten ruhen lassen und dann servieren. Etwas Reis oder ein Stück Fladenbrot dazu sind nicht zu verachten. Wèikǒuhǎo, um es mal chinesisch zu sagen, für die exakte Aussprache sorgt bitte jeder selbst.