Im Mirower Kaffeehus Kittendorf gehen in dieser Woche die letzten Tickets für die Erfolgskomödie “Club der Pantoffelhelden” der Kellerbühne FreiGespielt über den Tresen bzw. werden reserviert. Wer also noch in Beifall und Jubel einstimmen will, die der Schauspieltruppe für ihre aktuelle Inszenierung bereits mehr als reichlich gespendet wurden, muss sich jetzt sputen.
Während für kommenden Freitag, 14. Juli, nur noch wenige Karten zu haben sind, sieht es am Sonnabend, 15. Juli, zum Finale noch etwas besser aus. Vorstellungsbeginn im Alten Feuerwehrgebäude an der Rotdornstraße, dem neuen Auftrittsort der Truppe, ist in beiden Fällen um 19.30 Uhr.
Nach dem furiosen Auftakt vor gut einer Woche (Strelitzius berichtete) und einer kleinen Verschnaufpause attackiert die Kellerbühne FreiGespielt am kommenden Wochenende in Mirow erneut die Lachmuskeln ihrer Zuschauer. In der Alten Feuerwache in der Rotdornstraße, der neuen Spieladresse der Mimen, wird am Freitag und am Sonnabend jeweils um 18 Uhr in den “Club der Pantoffelhelden” eingeladen. Wie von Ticketvorverkäuferin und Caterin Christine Kittendorf eben zu erfahren war, gibt es für die Vorstellung am Freitag nur noch Restkarten, während für den Sonnabend das verbleibende Kontingent etwas größer ist.
“Trotz des Bilderbuchwetters ist der Theaterbesuch nur zu empfehlen”, so die Partnerin der FreiGespielten. Schließlich logierten die Komödianten nicht nur unmittelbar an der Mirower Wasserkante, sondern verfügten außerdem über eine angenehm kühl temperierte Spielstätte mit gepflegtem Imbiss- und Getränkeangebot. Und der Besuch einer der Vorstellungen lasse sich trefflich mit einem Spaziergang über die malerische Schlossinsel kombinieren. Mehr könne man nicht erwarten.
Auch die Aufführung am 23. Juni ist schon so gut wie ausverkauft. Für die übrigen Termine (siehe unten) sind noch ausreichend Karten vorhanden.
Die Kellerbühne FreiGespielt 2023: von links Frank Pergande, Roland Tuma, Martina Buchert, André Gross, Martina Wenk, Marlies Kahl, Haidrun Pergande, Monika Meyer, Gerhard Möhl und Souffleuse Kathrin Müller.Foto: Kristin Buchert
Die Mimen der Kellerbühne FreiGespielt haben ihr Handwerk nicht verlernt. Nach fünf Jahren coronabedingter Zwangspause standen sie gestern Abend wieder in Mirow auf der Bühne, und das Publikum lag den Komödianten wie schon seit mehr als zwei Jahrzehnten zu Füßen. Mit minutenlangem Applaus, Bravorufen und Pfiffen der Begeisterung wurde die Premiere des Dreiakters “Club der Pantoffelhelden” aus der Feder von Hans Schimmel bedacht.
Foto: Kristin Buchert
Dass der Abend ein Erfolg wird, daran hatte Bürgermeister Henry Tesch übrigens keinen Zweifel. Er schrieb vorab an die Kellerbühne: “Ich habe mit großer Freude die Vorbereitungen verfolgt, das Sich-Motivieren, die Anstrengungen und auch die Aufregung und Vorfreude. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass euch die heutige Premiere gelingt. Ich freue mich darauf, eine der nächsten Aufführungen zu besuchen.”
Premiere als Theaterspielort hatte auch die Alte Feuerwache an der Rotdornstraße. Es bedarf angesichts ausstehender baulicher Maßnahmen noch einiger Phantasie, aber es gibt wohl keinen Zweifel mehr daran, dass hier eine außergewöhnliche Kulturstätte entsteht. Was vom Mirower Buchhändler Peter Schmitt mit seinen Veranstaltungen angeschoben worden ist, das setzen die FreiGespielten jetzt mit ihren Vorstellungen fort. Peter Schmitt hat es mir gegenüber so formuliert: der Stadt etwas Bleibendes geben und das Miteinander fördern. Zum berauschenden Erfolg des gestrigen Abends unbedingt beigetragen hat das Kaffehus Kittendorf. Chefin Christine Kittendorf hat nicht nur einmal mehr den Ticketvorverkauf für die Kellerbühne übernommen, sondern sorgt auch gemeinsam mit einer Mitarbeiterin niveauvoll für die gastronomische Versorgung der Theatergänger.
Für die heutige Aufführung um 15 Uhr sind noch einige Karten an der Tageskasse zu haben. Ein Sonntagnachmittag bei den FreiGespielten an der Mirower Wasserkante, unbedingt zu empfehlen. Weitere Vorstellungen, zum Teil schon stark verkauft, siehe unten.