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Marvin Wils, gebürtiger Neustrelitzer und Ex-Caroliner, hat in diesem Monat sein Buch „Der Junge und der Wildling“ veröffentlicht, das sogar in seiner Heimat spielt. Damit ist es seine zweite offizielle Veröffentlichung, nachdem er 2022 schon einmal einen Kurzgeschichtenband an die Öffentlichkeit gebracht hat.

Fotos: Thoren Arlt

Sein neuestes Werk ist ein Jugendbuch und handelt von einem Jungen namens Lev, der nach dem Tod seines Onkels in ein tiefes Loch stürzt, aus dem herauszukommen schier unmöglich scheint. Doch plötzlich erscheint ihm die Figur eines Fantasy-Buches, das ihm sein Onkel einst geschenkt hat. Er ist für andere Menschen unsichtbar, verfolgt Lev auf Schritt und Tritt und bringt ihn dazu, Dinge zu tun, die er vorher nie für möglich gehalten hätte. Doch ist die Anwesenheit des „Wildlings“ tatsächlich nur gut? Denn nicht nur einmal bringt er den Jungen in ziemlich große Schwierigkeiten …

Mit seinem Roman geht Marvin Wils zurück in seine eigene Kindheit und beschäftigt sich mit den Themen, die für ihn damals eine große Rolle spielten. Er erzählt die Reise eines Kindes, das sich selbst nichts zutraut, obwohl seine Potenziale längst in ihm schlummern und nur darauf warten, geweckt zu werden. Vorbilder waren für Wils unfassbar wichtig, sogar solche, die es in Wirklichkeit gar nicht gab. Die Film- und Serienlandschaft ist voll von modernen Helden und Heldinnen, deren Mut und Selbstlosigkeit zum Nachmachen einladen. Dies war die Inspiration, die den jungen Neustrelitzer zum Schreiben veranlasst hat.

„Der Junge und der Wildling“ ist online erhältlich und kann in jeder Buchhandlung bestellt werden. Gemeinsam mit seinem guten Freund Thoren Arlt und ein paar weiteren Kommilitonen, die er aus Rostock kennt, hat Marvin Wils außerdem ein paar Fotos geschossen, die das Thema des Buches repräsentieren: Zwei Menschen aus zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, vereint in für einen winzigen Augenblick – dem Augenblick des Lesens.