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Stadtwerke-Geschäftsführer Vincent Kokert, MdB Johannes Arlt, Schulleiter Goethe-Gymnasium Torsten Sommer, Stephanie Holter (aconium GmbH), Amtsleiter Dirk Rautmann und Demmins Bürgermeister Thomas Witkowski (von links) bei der feierlichen Inbetriebnahme. Foto: Landwerke MV

Ab sofort geht es flott in der Hansestadt. Im Goethe-Gymnasium Demmin wurde die symbolische Inbetriebnahme des Glasfaser-Projektgebietes „MSE 26_04“ gefeiert. Alle Aktivstandorte, also die Herzstücke des Glasfasernetzes wie PoP-Stationen (Point of Presence) und Multifunktionsgebäude (MfG), sind online, teilte das ausbauende Unternehmen Landwerke M-V Breitband GmbH mit.

Da das Glasfasernetz eine zukunftsfähige, digitale Infrastruktur nicht nur für Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Unternehmen, Verwaltungen, medizinische Einrichtungen und Schule schafft, habe man das Goethe-Gymnasium als Ort für die Inbetriebnahme ausgewählt: „Die Versorgung der Schulen in unserem Verbreitungsgebiet lag uns seit Beginn des Projektes besonders am Herzen“, so Landwerke-Sprecherin Anett Seidel.

Seit Beginn der Ausbauarbeiten im September 2021 wurde im Rahmen von 116 Kilometern Tiefbauarbeiten ein 400 Kilometer langes Glasfasernetz verlegt. Bauliche Herausforderungen stellten unter anderem die Querung der Peene dar, die in Demmin mit den Flüssen Trebel und Tollense zusammenfließt. Rund 5700 Haushalte in 1900 Objekten werden bis Ende des Jahres mit mindestens 50 Megabit/s im Internet unterwegs sein. „Der heutige Tag ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum flächendeckenden Breitbandausbau und damit auch zur Digitalisierung unserer Schulen“ so Dirk Rautmann, Amtsleiter für Zentrale Dienste und Schulverwaltung beim Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. „Glasfaser ist heute Normalität, und muss genau wie Strom und Wasser täglich verfügbar sein.“ Der von Bund und Land geförderte Glasfaserausbau wird in seinem Verantwortungsbereich koordiniert.

Auch im gesamten Landkreis ist der Breitbandausbau auf einem guten Weg: Von insgesamt 88.897 möglichen Adresspunkten befinden sich 76.783 im Rahmen des sogenannten „Weiße-Flecken-Programms“ im Ausbau oder sind bereits ausgebaut. Die übrigen 12.114 Adresspunkte befinden sich in Vorbereitung zum Ausbau im Rahmen des sogenannten „Graue-Flecken-Programms“ nach der neuen Gigabit-Richtlinie 2.0.