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Das bestehende Netz von 3.264 Kilometern Landesstraßen in Mecklenburg-Vorpommern soll in diesem Jahr in gutem Zustand erhalten und punktuell durch sinnvolle Neu- und Umbaumaßnahmen verbessert werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms liegt beim Bau von straßenbegleitenden Radwegen, wie aus dem gestern veröffentlichten Straßenbauprogramm 2022 des Landes (Strelitzius berichtete) hervorgeht. Auch die Strelitzer Region profitiert von den vorgesehenen Maßnahmen.
„Ganz besonders freut mich, dass mit Bundes- und Landesgeld zusammen insgesamt 37,1 Millionen Euro für den kommunalen Radwegebau und straßenbegleitende Radwege an Landes- und Bundesstraßen in MV bereitstehen werden”, so der Neustrelitzer SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Butzki. “So sind 2,1 Millionen Euro 2022 für den Neubau des Radwegs Brustorf/Peckatel – Penzlin entlang der Bundesstraße 193 geplant. Der Radweg Weitendorf-Feldberg (L 34, 2. Bauabschnitt) wird 2022 mit rund 1,4 Millionen Euro fertiggestellt. Damit können bestehende Lücken im Radwegenetz geschlossen werden und Radfahren wird perspektivisch noch sicherer. Das ist auch für uns als Tourismusregion sehr wichtig.”
Weitere Vorhaben aus dem Straßenbauprogramm betreffen die Verbesserung von Ortsdurchfahrten der L34 in Watzkendorf und Feldberg.
Hallo André.
das hört sich gut an und ist sicherlich auch gut, aber nur, wenn es gut gemacht ist.
Zwei Beispiele:
1.
Mit meinen Radfahrfreunden, und wir fahren wirklich viel, weit und verschiedenste Touren Fahrrad, ärgern wir uns aber jedesmal, wenn wir entlang der B 198 zwischen Mirow und Wesenberg fahren (oder auch andersherum). Eine tolle Radfahrstrecke von der Fahrbahn her. Jedoch sind die Radler meist sehr dicht (1,5 bis 2 Meter?!) an dem schnell fahrenden Autoverkehr auf der Straße durch die Anordnung des Radweges. Dabei gibt es entlang der Straße eine Leitplanke, fast komplett durchgängig. Die ist aber auf der anderen Straßenseite montiert und schützt wohl Bäume und Autoverkehr, nicht jedoch die Radfahrer. Da auf diesen Strechenabschnitten auch gute Überhollmöglichkeiten für den Autoverkehr sind, fühlt man sich als Radler schon etwas mulmig und unsicher.
Vorschlag: Vielleicht reicht das Geld doch noch für eine zweite Leitplanke, entlang der B 198 zwischen Mirow und Wesenberg und Radweg?
2.
Heute mogen war ich mit meinem Hund laufen, u.a. vom Peetsch See zurück zur Straße nach Wesenberg/Wustrow (nahe der ehamligen Ziegelei). Der alte Fahrradweg, der früher wohl mal zum Radweg Berlin Kopenhagen gehörte, ist fast verschwunden und nur noch sehr schwer befahrbar. Ähnlich der Radweg über den Rote Moor Berg usw., der zum Woblitz Rundweg gehörte. Viele Steuermittel eingesetzt … ohne nachhaltigen Nutzen, im Gegenteil. Das hätte doch auch vermieden werden können.
Diese Gedanken vielleicht als kleine Anregungen für die Verantwortlichen, was man nicht nur aus Radfahrersicht beachten könnte und sollte.
Beste Grüße,
Reinhard