Schlagwörter
Forst, Klima, Mecklenburgische Seenplatte, Nationalpark, Umwelt, Wetter

Obwohl wir erst März haben und die Temperaturen nachts noch tief sinken, ist der Wald durch das anhaltend sonnige Wetter extrem trocken. Das Leitforstamt Mirow hat daher die Waldbrandgefahrenstufe 4 ausgerufen.
Eigentlich verbindet man Waldbrandgefahr mit dem Hochsommer. Doch durch das anhaltend sonnige Wetter haben wir bereits jetzt Waldbrandgefahrenstufe 4 an der Mecklenburgischen Seenplatte – auch im Müritz-Nationalpark. Lange ausbleibender Regen und trockener Wind haben die aktuelle Situation schon so früh im Jahr geschaffen.
Die verdorrten Pflanzen aus dem letzten Jahr am Waldboden stellen eine besonders hohe Brandlast dar, zumal frisches Grün noch nicht aufgewachsen ist. Die Glut beispielsweise einer Zigarette reicht aus, um den Wald in Brand zu setzen.
Dies bedeutet, dass alle Besucher besonders vorsichtig sein müssen. Unachtsamkeit kann jetzt dramatische Folgen haben. Um mögliche Feuer und Gefahren frühzeitig zu entdecken, wird das Nationalparkamt seine Ranger zu speziellen Gebietskontrollen in die Fläche schicken. „Außerdem appellieren wir an Ihre Vernunft: Bitte halten Sie sich an die Regeln und tun Sie nichts Unüberlegtes im Wald. Zurzeit ist das ein Spiel mit dem Feuer!“, so Ulrich Meßner, Leiter des Nationalparkamtes.