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76 Prozent der befragten Neubrandenburger treiben Sport oder sind regelmäßig aktiv in Bewegung. Das zeigen die ersten Ergebnisse nach der Auswertung einer repräsentativen Umfrage im Rahmen der Sportentwicklungsplanung für die Stadt. „Nur 43 Prozent erreichen aber auch tatsächlich Zeit- und Belastungsumfänge, die zu physischen Anpassungserscheinungen und nachhaltigen Gesundheitseffekten führen“, informiert das Institut für kommunale Sportentwicklungsplanung (INSPO) an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam der Europäischen Sportakademie Land Brandenburg über erste Ergebnisse.
6000 Neubrandenburger haben in diesem Frühjahr einen Fragebogen zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten erhalten (Strelitzius berichtete). 1389 Personen haben sich beteiligt. „Mit mehr als 23 Prozent konnten wir eine sehr gute Rücklaufquote erzielen, auch im Vergleich zu anderen Studien, die von unserem Team derzeit bundesweit durchgeführt werden“, erläutert Prof. Dr. Michael Barsuhn vom INSPO. Er bescheinigt den Neubrandenburgern aktiv zu sein, wenngleich sie ihre zeitlichen Belastungsumfänge aber noch deutlich steigern können, um etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun.
Beliebteste Sportarten der Neubrandenburger sind Radfahren auf Position 1, gefolgt von Fitnesstraining/Kraftsport, Spazierengehen, Joggen und Schwimmen. Die beliebteste Mannschaftssportart ist Fußball.
Die Zahlen muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 76% treiben Sport, aber bei 57 % bringt’s nichts. Ich finds herrlich … 😉
So kann man die Zahlen auch lesen. Ich würde denken, dass die 57 Prozent einfach noch mehr tun könnten. Dass es nun gar nichts bringt, ist ein bisschen böswillig interpretiert.
Alles eine Frage der Sichtweise. 😉 Sport gehört doch eigentlich genau wie Alkohol zu den kulturell und historisch subventionierten Drogen. Wenn man Auswirkungen des Einsatzes mit dem illegaler Drogen vergleicht, sieht die Bilanz teilweise düster aus. Warum ich Sport mit Drogen in einen Topf werfe? Stichwort (unter anderem): „Runners High“ und ähnliches. Sport dient doch auch nur dazu, dass körpereigene Drogen ausgeschüttet werden. Die machen genauso abhängig wie die von außen zugeführten. 😉