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Sebastian Krause, hier in einem früheren Spiel im Angriff, kam heute als einziger Neustrelitzer an seine Normalform heran. Foto: Ole Post

Die Magie des Volleyballtempels Strelitzhalle hat heute nicht ausgereicht. Rund 400 Zuschauer mussten am Samstagabend erleben, wie die Gastgeber vom PSV Neustrelitz Team Wesenberg gegen die Gäste aus Schöneiche eine deftige Niederlage einstecken mussten. Am Ende hieß es 0:3 (18:25, 24:26, 16:25) für unsere Volleyballer und auf den dritten Rang in der Tabelle hinunter. Nur im zweiten Satz kam die Heß-Truppe in die Nähe ihres tatsächlichen Leistungsvermögens. Entsprechend geknickt der Coach im Gespräch mit Strelitzius.

„Es war einfach nur grottenschlecht, die schwächste Partie, die wir in den vergangenen zwei Jahren gespielt haben“, schätzte Dirk Heß ein. „Da gibt es nichts zu bemänteln, das war in allen Belangen nicht unser Niveau, nur Not und Elend. Umgekehrt waren uns die Schöneicher in allen Spielelementen klar überlegen.“ Seiner Mannschaft habe offensichtlich diesmal der Glaube an die eigene Kraft gefehlt. „Mit eklatanten Schwächen in Annahme und Aufschlag haben wir uns selbst herausgeschossen.“

Als bester Spieler bei unseren Jungs wurde Sebastian Krause ausgezeichnet, völlig zurecht, so Dirk Heß, aber Krause sei eben auch der einzige bei den Neustrelitzern gewesen, der an sein Leistungsvermögen herangekommen sei.

Der PSV muss zu allem Überfluss dieses Negativerlebnis nun bis zum 10. März mit sich herumschleppen. Erst dann geht es auswärts gegen Gardelegen. „Ich will dann eine andere Mannschaft als heute auf dem Parkett sehen“, betonte mein Blogpartner Dirk Heß. „Wir haben es nach dieser bislang tollen Saison nicht verdient, am Ende einzubrechen.“