Die Regionalligisten der TSG Neustrelitz sind am ersten Adventssonntag gegen die Leipziger Chemiker schon voll auf Nikolaus eingestellt. Will sagen, sie wollen sich und natürlich den treuen Fans drei Punkte in den Stiefel stecken. In einem Heimspiel des Vorletzten gegen den Drittletzten, das, so abgedroschen es klingt, sogar ein Sechs-Punkte-Spiel ist. Denn gewinnen die Hausherren im Parkstadion, können sie endlich den Tabellenrang verlassen, an dem sie wie festgeklebt scheinen. Es wäre ein versöhnlicher Abschluss einer alles andere als berauschenden Hinrunde. Die beiden nächsten Dezember-Spiele in Cottbus und zu Hause gegen Bautzen sind bereits vorgezogene Partien der Rückrunde.

“Wir haben ja gesagt, dass wir uns Punkt für Punkt aus der Abstiegszone herausarbeiten wollen, und dazu besteht morgen eine gute Gelegenheit”, sagte mir TSG-Sprecher Stephan Neubauer im Vorgespräch. “Entsprechend sind die Jungs eingestellt, und sie glauben fest an einen vollen Erfolg gegen die Sachsen.”

Trainer Achim Hollerieth muss allerdings morgen auf Fabio Abbruzzese und Lincoln Assinouko verzichten, beiden brummen ihre jeweils fünfte Gelbe Karte ab. Über dem Einsatz von Raul Xavier Amaro steht noch ein Fragezeichen, nicht dabei weiter Deni Stoilov. Alle anderen Spieler sind an Bord. Anstoß ist um 13.30 Uhr, Strelitzius ist im Stadion und kurz darauf auch auf Sendung. Toi, toi, toi unserer Mannschaft!