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Die Suche nach einer 68-jährigen Pilzsammerin hat am Donnerstagabend im Wald zwischen Klein Trebbow und Drewin ein glückliche Ende gefunden. gegen 18.30 Uhr hatte ihr gleichaltriger Mann die Polizei verständigt, dass er seine Gattin aus den Augen verloren habe und nicht mehr finden könne. Sie sei ohne Handy unterwegs.

Sechs Streifenwagen der Reviere Neustrelitz, Neubrandenburg und Röbel mit insgesamt zwölf Beamten sowie ein Polizeihubschrauber kamen zum Einsatz. Unterstützt wurde die Suche von einem Kameraden der Neustrelitzer Freiwilligen Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera und zwei Suchscheinwerfern sowie der Rettungshundestaffel Vier Tore Neubrandenburg mit 13 Einsatzkräften.

Die Bahnstrecke entlang nach Süden

Angehörige der DRK-Rettungshundestaffel konnten den Einsatz noch während der Fahrt in den Einsatzraum beenden, als die Einsatzleitstelle um 22.30 Uhr die Mitteilung einer Anwohnerin aus Drewin erhielt, dass die Gesuchte sich bei ihr aufhalte. Auf ihrem Weg durch die Dunkelheit war die Frau auf die Bahnstrecke nach Berlin gestoßen und hatte sich für die südliche Richtung entschieden, wodurch sie über einen Bahnübergang die Ortschaft Drewin erreichte und hier an einem Haus klingelte.

Der gefundenen Pilze hatte sich die Sammlerin auf ihrem Weg entledigt und stattdessen das Pilzmesser in die Hand genommen, um sich notfalls, wie sie sagte,
gegen umherstreifende Wildschweine zur Wehr setzen zu können. Das Ehepaar konnte glücklich und ohne medizinische Hilfe die Heimreise antreten.