Bemüht man die Vergangenheit, so reisen unsere Drittliga-Volleyballer vom PSV Neustrelitz Team Wesenberg am morgigen Sonnabend zu ihrem „Lieblingsgegner“. Immerhin hat die Heß-Truppe in ihrer ersten Drittligasaison beide Spiele gegen den Oststeinbeker SV gewonnen. Aber die Vergangenheit sollte in diesem Fall besser ruhen.

„Unser Gegner hat sich erheblich verstärkt, und hinter vorgehaltener Hand ist sogar zu erfahren, dass er mittelfristig zweitklassig spielen will“, so PSV-Coach Dirk Heß im Gespräch mit Strelitzius. „Die Oststeinbeker haben zwar am 1. Spieltag ihre Partie klar mit 0:3 verloren, aber die KMTV Eagles aus Kiel sind auch ein verdammt starker Kontrahent.“

Die Neustrelitzer werden nach Einschätzung ihres Trainers morgen in Schleswig-Holstein „arg zu knüppeln haben“. Die Grippe habe zugeschlagen. So stehe Ludwig Fentzahn, zuletzt beim Saisonauftakt in der Strelitzhalle als wertvollster Spieler der Gastgeber geehrt, nicht zur Verfügung. Auch Andrej Storozhenko, für mich der stärkste Angriffsspieler der Residenzstädter, muss pausieren. Die Neuzugänge sind noch schwer einzuschätzen, obwohl da vieles bei der Premiere schon gut aussah.

Trotzdem können die Gäste in Oststeinbek befreit aufspielen. „Hallo, wir sind der Aufsteiger, da bricht jetzt nichts zusammen, wenn wir unterliegen“, betonte Dirk Heß. Allerdings wolle sein Team „schon etwas Zählbares“ mit nach Hause nehmen, und da spreche er nicht nur von Erfahrungen.

Anpfiff in der Walter-Ruckert-Halle ist um 19 Uhr. Der Tabellenzweite gastiert beim Schlusslicht. Den schnellsten Spielbericht gibt es noch am selben Abend bei Strelitzius.