Kaum tauchen alljährlich die ersten Kürbisse in den Gemüseabteilungen der hiesigen Supermärkte auf, zieht meine Holde auch schon Geschmacksfäden und verlangt, dass die Rundlinge auf den Speiseplan gesetzt werden. Zum Auftakt gab es gestern eine Kürbis-Möhren-Suppe, die ich im Gegensatz zum Vorjahr rein vegetarisch zubereitet habe. Schließlich ist für heute Grillen im Nieselregen angesetzt, meine Wetter-App hat mal wieder versagt.
Einen Hokkaido-Kürbis, so um die 750 Gramm, vierteln. Dann das Weiche und die Kerne mit einem Löffel herausschaben und das Übrige in mundegerechte Stücke schneiden. Schälen ist nicht erforderlich, ich schabe nur unschöne Unregelmäßigkeiten ab. Dann habe ich vier Kartoffeln geschält und gewürfelt und drei Möhren in Scheiben geschnitten. Schließlich wurden noch zwei Zwiebeln fein geschnitten. Für die nötige Schärfe sorgt eine rote Pfefferschote, zu Ringen verarbeitet, die Kerne kommen mit ins Essen. Am Ende der Vorbereitungen noch 800 Milliliter Gemüsebrühe mit 200 Millilitern Orangensaft und einem halben Päckchen abgeriebener Orangenschale auffüllen.
Jetzt in zwei Esslöffeln Olivenöl Zwiebeln und Pepperonico in einem Topf andünsten, Kartoffeln, Möhren und Kürbis kurz mitmachen lassen, dann die Flüssigkeit auffüllen, Deckel drauf und zwanzig Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Finale: Drei Kellen Gemüse abschöpfen, den Rest pürieren. Gemüse wieder zugeben. Noch einmal erhitzen und mit zerzupftem Rucola und ein paar Scheibchen frischen Brotes servieren. Während meine Holde schon den nächsten Hokkaido im Keller deponiert hat, sage ich erst einmal guten Appetit!
Zu diesem Rezept schreibt mir Mandy Giesenberg aus Priepert:
Nicht nur, dass die Suppe gut aussieht… Deine Kommentare sind auch manchmal köstlich. Wenn das Haus nicht gerade im Mittagsschlaf versunken wäre, hätte ich mal laut aufgelacht 👍🏼
Ich freue mich immer, zur Erheiterung meiner Leser beizutragen.