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Premiere in der Strelitzius Küche: Kürbis trifft auf Spaghetti. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich als bekennender Pasta-Fan die Nudel mit dem Herbstling bekanntmache. Siehe da, die beiden kommen aufgepeppt bestens miteinander aus!

Wobei man sich bei dem Hokkaido ganz schön vertun kann. Ich hatte sicherheitshalber zwei der kleinen Kürbisse nach Hause gebracht, die es dann auch aufs Foto schafften. Erst beim Würfeln wurde mir klar, dass ein Exemplar von rund einem Kilo Gewicht vollkommen ausreichend ist auch für vier Personen. Also wanderte sein Bruder, kaum abgelichtet, spornstreichs in die Kühlung. Die Kürbis-Saison hat ja eben erst angefangen.

Der Auserwählte wurde mundgerecht zerteilt, die leuchtende Schale bleibt unbedingt dran, dafür wird das Gezaddere mit einem Teelöffel ausgeschabt. Die Würfel in einer Schüssel mit zwei Esslöffeln Olivenöl vermengen und mit schwarzem Pfeffer sowie Salz würzen.

Ein Blech mit Backpapier auskleiden, die Kürbisteilchen darauf verteilen und im auf 180 Grad oben und unten angeheizten Ofen 15 Minuten backen. Zeit, 300 Gramm Spaghetti zu garen, 150 Gramm getrocknete Tomaten, drei Knobizehen und eine Handvoll Walnüsse sowie zwei Chilischoten zu zerkleinern.

Jetzt in einer großen Pfanne drei Esslöffel Olivenöl sanft erwärmen und Knobi, Chilischoten samt Kernen sowie Tomaten andünsten. Dazu habe ich 125 Gramm Rohschinkenwürfel gegeben und drei Esslöffel Tomatenmark dazwischengemischt. Kurzer Gang in den Garten zum Kräuterbeet, je einen Stängel Thymian und Majoran sowie ein paar Triebe vom Knobi-Kaut gepflückt und zerzupft.

Der Kürbis ist fertig und wandert in die Pfanne, die Nudeln folgen, alles wird gut durchmengt und auf den Tisch gebracht. Auf dem Teller noch Nüsse, Kräuter und frisch geriebenen Parmesan über das Gericht streuen. So schmeckt der Herbst!

Am Ende reichte ein Hokkaido-Kürbis.