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An diesem Tag hatten ausschließlich die Kinder das Sagen. Sie konnten sich aber jederzeit eine Beraterin oder einen Berater an ihre Seite holen.

In Qualzow, Ortsteil von Mirow, soll langfristig ein Themenspielplatz mit dem Schwerpunkt „Feuerwehr und Fitness“ auf dem Dorfanger entstehen. „Um in die Planung einzusteigen, haben wir mit einem Kinderparlament begonnen, erste Ideen und Vorschläge zu entwickeln und zu sammeln“, so Mirows Bürgermeister Henry Tesch.

Hierzu haben sich die beiden 1. Klassen der Grundschule Mirow in der FFW in Qualzow getroffen. „Schnell waren die Kinder bei der Sache“, sagt Michael Stetzka von der Grundschule aus Mirow. Er begrüßt die Idee ausdrücklich.
Dem kann sich Julia Berdermann, Jugendwartin bei der Freiwilligen Feuerwehr aus Blankenförde und im Hauptberuf Ärztin, nur anschließen.
„Mir ist wichtig, so Julia Berdermann, dass wir an alle Altersgruppen denken, von den Kleinen bis zu den Jugendlichen.“ Henry Tesch betont, dass ein solcher Themenspielplatz letztlich nur förderfähig ist, wenn er in die Region ausstrahlt und gleichzeitig im Dorf verankert ist.

„Hierzu sind viele Dinge zu beachten“, meint auch Lisa Kriegel, Wehrführerin der FFW aus Qualzow, die sich ebenfalls begeistert von der Idee zeigt.
„Mit dem Startschuss gehen wir jetzt auf weitere Ideengeber zu bzw. sie können sich bei uns melden und einbringen. Wir wollen Jugendliche, Eltern, Erwachsene sowie die Vereine vor Ort sehr gerne mit einbeziehen“, sagt Bürgermeister Henry Tesch.

Der Kindergarten am Koppelberg in Roggentin hat die Vorschläge der Vorschulkinder bereits mit eingebracht. Unterstützung gab es an diesem Tag schon reichlich. Ulf Zerbel vom Planungsbüro NSP, Jörg Hensel von outdoorevents, Claudia Lamm als neue Stadtplanerin von Mirow waren ebenso vor Ort wie die stellvertretende Bürgermeisterin Christine Kittendorf und das Unternehmen Becker-Strelitz-Reisen. Robert Leu als Geschäftsführer findet darüber hinaus die Idee gut, jetzt mit dem Schriftzug „Kinderparlament“ unterwegs zu sein.

„Es ist wie immer ein Marathon“, sagt Henry Tesch, „dennoch wollen wir rechtzeitig im Jahr 2023 die Planungen abschließen, um auf Fördermittelgeber zugehen zu können. Dagmar Wilisch von der Leaderaktionsgruppe haben wir im Vorfeld über unser Vorhaben bereits informiert.“