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In der Abwehrarbeit seines Teams (in Blau) erwartet der PSV-Coach in Kiel eine bessere Leistung als zuletzt.

Als Spitzenreiter der 3. Liga Nord, aber trotzdem nicht als Favorit reisen unsere Volleyballer vom PSV Neustrelitz Team Wesenberg am morgigen Sonnabend nach Kiel zu den drittplatzierten Eagles. „Neben den Pinnebergern gehören die Kieler für mich zu den Anwärtern auf den Meistertitel“, hat mir PSV-Coach Dirk Heß eben verraten. Die spielen seit Jahren in fast unveränderter Zusammensetzung, etwas Besseres kann dir im Volleyball nicht passieren.“

Nach Auskunft meines Blogpartners trete unsere eben erst wieder aufgestiegene Mannschaft ganz entspannt ans Netz. Immerhin habe sie mit sechs Punkten aus zwei Spielen einen Superstart hingelegt. „Wenn wir im Vergleich zum Spiel in Oststeinbek noch eine Schippe drauflegen und vor allem unser Block-Abwehr-Spiel verbessern, könnten wir an einem Satz oder sogar an einem Punkt schnuppern“, lässt Dirk Heß dennoch Ehrgeiz erkennen. Er werde in etwa über den gleichen dezimierten Kader verfügen wie zuletzt.

Das Training unter der Woche konnte auch nicht optimal gestaltet werden, da krankheits- und arbeitsbedingt die Reihen gelichtet waren. Lassen wir uns also überraschen. Ich kenne den Coach gut genug und weiß, dass er eher zum Tief- als zum Hochstapeln neigt. Kleine Anekdote: Am vergangenen Spieltag hatte Dirk Heß schon gefühlte 30 Sekunden lang am Telefon das seiner Einschätzung nach mäßige Spiel der Truppe kritisiert, bevor ich ihm auf ausdrückliche Nachfrage entlocken konnte, dass die Neustrelitzer ihren zweiten 3:0-Sieg in der laufenden Saison eingefahren hatten.

Anpfiff in Kiel ist morgen um 20 Uhr, man liest sich hier nach der Begegnung.