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Pascal Eggert hat die TSG kurz vor Abpfiff in Führung gebracht. Foto: TSG

So richtig freuen können sich die Anhänger der TSG Neustrelitz nach dem heutigen Spieltag wieder nicht über ihre Regionalliga-Elf. Man nennt es wohl ein Wechselbad der Gefühle, was den Fans  beschert worden ist. Da hält das Neustrelitzer Team 89 Minuten lang den eigenen Kasten sauber, geht dann durch Pascal Eggert sogar in Führung, und lässt von den schon sicher geglaubten drei Punkten trotzdem zwei wieder sausen. In der 94. Minute hieß es nach einem von Norman Quindt noch parierten Freistoß im Nachschuss 1:1.

So bleibt der Spatz in der Hand und die Taube auf dem Dach. Leider haben es die Residenzstadtkicker damit auch versäumt, die Rote Laterne der Liga wieder an die Luckenwalder abzugeben. Immerhin: Anschluss gewahrt!

Cotrainer Robert Gerhardt hatte im Vorgespräch gegenüber Strelitzius noch erklärt, dass die Mannschaft diesmal unbedingt „zu Null“ spielen wollte. „Klar ist das bitter, noch den Gegentreffer kassiert zu haben, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie um jeden Quadratzentimeter kämpft und auch mithalten kann.“

Um Haaresbreite am Pfosten vorbei

Nicht weniger bitter dürfte gewesen sein, dass Eggert praktisch mit dem Abpfiff nach einem Konter allein vor dem Babelsberger Torhüter den Ball um Haaresbreite am Tor vorbei ins Aus schob und damit die Siegchance endgültig vergab. Den Führungstreffer hatte Eggert per Kopf erledigt, nachdem Arjan Durajs Schuss abgeprallt war.“Die Jungs haben endlich gemerkt, dass in dieser brutalen Liga trotzdem etwas für uns geht“, fasste mein Blogpartner zusammen.

Am kommenden Sonnabend wartet um 14 Uhr Landesklasse-Vertreter Waren 09 im Landespokal auf die Neustrelitzer. Der kleine Erfolg am heutigen Abend sollte der Hollerieth-Truppe genügend Selbstvertrauen für das Drittrunden-Match in der Müritzstadt geben.