Schlagwörter

, , , ,

Tom Kliefoth (in Rot) hat das einzige Tor gegen die Penzliner erzielt und seine Mannschaft damit im Landespokal gehalten. Fotos: Anne Böhm

Mit der Minimalausbeute von einem Treffer haben die Oberligisten der TSG Neustrelitz am Nachmittag vor weit über 500 Zuschauern in Penzlin das Halbfinale im Fußball-Landespokal erreicht. Tom Kliefoth erzielte das Tor gegen die Gastgeber in der 38. Minute. Es war einer der wenigen schnell ausgeführten Vorstöße gegen die tief stehenden Penzliner Landesligisten, und Kliefoth konnte den präzise nach innen gespielten Pass aus fünf Metern verwerten. Die Führung war mehr als verdient, der Drops aber noch längst nicht gelutscht. Zum Ende der Partie schien der Erfolg der TSG-Kicker, die den knappen Vorsprung verwalteten, sogar noch in Gefahr zu geraten. Aber die Platzherren machten es bei ihren Kontern den Residenzstädtern nach und ließen es an der nötigen Konsequenz im Abschluss mangeln.

„Wir sind eine Runde weiter, und das ist es, was einzig zählt. Und wir haben auswärts gewonnen“, setzte TSG-Coach Thomas Franke ein Ausrufezeichen. Seine Elf sei bis auf die Schlussphase, wo den Penzlinern Chancen eingeräumt wurden, die spielbestimmende Mannschaft gewesen. „Allerdings haben wir vorn zu wenig geleistet. Die Penzliner haben wie erwartet stark dagegengehalten und ihre Sache gut gemacht. Gut für uns, dass sie das Wenige, was wir zugelassen haben und nicht hätten zulassen dürfen, nicht genutzt haben.“

TSG-Präsident Nico Manke, der in Penzlin dabei war, sprach von einer „schweren Geburt“. „Wir haben unser Spiel einfach nicht auf die Kette gebracht. Wie erfolgreich wir bei schnellem Agieren sein können, hat das 1:0 bewiesen. Leider haben wir diese unsere Fähigkeit kaum gezeigt.“

Eine Runde weiter im Pokal sind auch der FSV Kühlungsborn gegen den FSV Bentwisch (2:1) und die SpVgg Torgelow-Ueckermünde gegen den Güstrower SC 09 gekommen. Morgen empfängt noch der FC Schönberg den Greifswalder FC.

Das Halbfinale am 1. Mai wird direkt im Anschluss an das Pokalwochenende am kommenden Montag auf der Einladungsveranstaltung „Danke Schiri“ des Landesfußballverbandes (LFV) in Rostock ausgelost. Das Finale im Lübzer Pils Landespokal findet am 25. Mai im Greifswalder Volksstadion statt.

Die Neustrelitzer haben die Partie bis auf die Schlussphase bestimmt.
Dustin Keil (rechts) ist 2021 vom Penzliner SV zur TSG Neustrelitz gewechselt und bei den Residenzstädtern inzwischen eine feste Größe.