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Flüchtlinge, Friedland, Kriminalität, Mecklenburg-Strelitz, Ukraine

In der vergangenen Nacht meldete ein Mitarbeiter des Wachschutzes randalierende Personen vor der Erstaufnahmeeinrichtung für ukrainische Flüchtlinge in Friedland. Bei Eintreffen der Polizeibeamten konnten keine Personen mehr angetroffen werden. Eine Nahbereichsfahndung verlief negativ.
Der Sicherheitsdienstmann gab an, dass drei oder vier Personen vor der Einrichtung gegrölt und dabei volksverhetzende und beleidigende Inhalte skandiert hätten. Sie hätten einen alkoholisierten Eindruck gemacht. Eine Personenbeschreibung war dem Zeugen nicht möglich. Er konnte nur eingrenzen, dass die unbekannten Tatverdächtigen jugendlich wirkten und eine Person korpulent gewesen sei und einen blauen Pullover getragen habe.
Ob die Bewohner der Einrichtung die Ausrufe gehört haben, kann noch nicht gesagt werden. Der polizeiliche Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg wird die Ermittlungen wegen des Verdachts der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen übernehmen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben oder Angaben zur Identität der unbekannten Tatverdächtigen machen können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.