Schlagwörter

,

Box

Meine Blogfreunde kommen viel herum. Heike Voet hat mir heute dieses Bild oben aus der Stadt Talence nahe Bordeaux geschickt. Es steht für eine Idee gegen die Wegwerfgesellschaft, die nicht nur Frankreich erobert, sondern inzwischen auch ins benachbarte Belgien geschwappt ist, wie ich erfahre. Eigentlich muss man nicht warten, bis die Initiative irgendwann auch in Deutschland Schule macht. Zumal ja erschwerend hinzu kommt, dass die Dinge in Mecklenburg ohnehin 50 Jahre später passieren, wie der olle Bismarck schon wusste. Also versuche ich mich als Entwicklungshelfer und empfehle zeitnahe Nachahmung, am besten gleich um die Ecke.

Wir sehen ein öffentlich aufgestelltes Regal, das man hierzulande schon für Bücher kennt. Nur gehen die Franzosen weiter. Sie legen alle Dinge in die extra geräumige  Box, die noch heil und gut zu gebrauchen sind, ein zweites Leben bekommen sollen, kein Müll sind. Jeder, der Bedarf hat, kann sie entnehmen: Spielzeug, Schulsachen, kleine Elektroartikel, CDs, DVDs, Taschen, Haushaltsgegenstände, Kleidungsstücke, natürlich Bücher… Ein Flohmarkt en miniature. Ich würde mich freuen, von der ersten Box dieser Art im Strelitzer Land zu hören. Der Aufwand erscheint mir gering. Und sollte es die Box irgendwo zwischen Helgoland und Bodensee schon geben, Tschuldigung. Danke Heike!