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Alexander, Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz (rechts) und sein Bruder Herzog Carl Michael nahmen an der Feier anlässlich der Rückbettung ihres Großvaters teil.
Nachdem der am tiefsten gelegene, älteste Raum der Fürstengruft in Mirow wieder vollständig hergestellt worden ist, kehrte am Sonnabend der erste Sarg auf die Schlossinsel zurück. Es war der zuletzt in Mirow 1996 gestorbene Herzog Georg Alexander, der nun wieder seinen Platz einnehmen konnte, wie mir Dr. Rajko Lippert, Vorsitzender des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, mitteilte.
Aus diesem Anlass fand eine kleine kirchliche Gedenkfeier unter Leitung des Neubrandenburger Pfarrers Felix Evers statt, der noch einmal an den Werdegang des Herzogs erinnerte. Die beiden Enkel des Herzogs, Alexander, Erbprinz von Mecklenburg-Strelitz, und sein Bruder Herzog Carl Michael nahmen an der Feier anläßlich der Rückbettung ihres Großvaters teil.
Herzog Georg Alexander wurde 1921 in Nizza geboren und wuchs zunächst in Remplin auf. Nach dem Brand des Schlosses wohnte er in Berlin, bis dort das Haus ausgebombt wurde. Das letzte Jahr des Krieges verbrachte er in Gestapo-Haft, nach dem Krieg ließ er sich in Freiburg nieder. Er wohnte von 1991 bis zu seinem Tode am 26. Januar 1996 auf der Schlossinsel in Mirow.
Eigentlich war der Sarg ursprünglich gar nicht für eine Reparatur vorgesehen, weil er ja zuletzt in die Fürstengruft gekommen und damit am besten erhalten war. Bei den Arbeiten fiel jedoch auf, dass auch dieser Sarg Beschädigungen aufwies.
Erbprinz Alexander dankte besonders dem Bestattungshaus Nadler in Mirow, das die Reparaturen durchführen ließ und durch die Auslagerung eine schnelle Durchführung der Bauarbeiten ermöglicht hat.