Schlagwörter

, ,

piekarski_volker

Volker Piekarski

Bittere Enttäuschung im Neustrelitzer Parkstadion: Die TSG Neustrelitz verliert das MV-Derby in der Regionalliga Nordost gegen den FC Schönberg mit 0:3 (0:1). Der Filmtitel „Und ewig grüßt das Murmeltier“ ist an dieser Stelle schon bemüht worden, es gibt aber auch keine treffendere Beschreibung, betrachtet man den Spielverlauf. Das ist absolut wie in einer Endlosschleife.

Bereits in der 21. Minute sind die Platzherren wieder auf der Verliererstraße. Ein fragwürdiger Freistoß für die Schönberger wird von einem TSG-Spieler unhaltbar abgefälscht. In der Kabine gab es dann eine klare Ansage von Coach Andreas Kavelmann, die Früchte zu tragen schien. Zwei Großchancen werden nach dem Wechsel herausgearbeitet, darunter ein Pfostenschuss von Dennis Rothenstein, es sollte wieder nichts Zählbares herausspringen.

Dafür wie aus dem Nichts ein Doppelschlag in der 60. und in der 63. Minute der abgezockten Schönberger, beide Male durch Schwächen im TSG-Mittelfeldspiel. Danach war das bisschen Selbstvertrauen bei der TSG aufgebraucht.

Trainergespann erlebt eine echte Misere

„Andreas und ich kommen uns vor, als wenn wir Sand zwischen den Händen halten, der jedesmal herausrinnt, wenn wir versuchen irgendetwas zu tun beziehungsweise auf etwas aufzubauen.“, beschrieb Cotrainer Volker Piekarski die Misere des Trainergespanns. „Es ist wie ein Fluch, wir mühen uns redlich und scheitern immer wieder. Diese Liga scheint mit diesem Kader nicht zu stemmen zu sein.“

Piekarski räumte ein, dass die TSG im Vergleich zum Spiel bei RB Leipzig II am vergangenen Wochenende diesmal auch nicht die Aggressivität und Laufbereitschaft gezeigt habe. So habe das Nachsetzen nicht stattgefunden, die Angreifer wurden allein gelassen. „Wir sind immer noch zu filigran, anstatt einfach mal draufzuhauen. Da waren die Schönberger ganz anders unterwegs, haben unsere Schwächen eiskalt ausgenutzt und verdient gewonnen.“

Bereits am kommenden Freitag um 18.30 Uhr trifft die TSG Neustrelitz erneut im eigenen Stadion im ersten Spiel der Rückrunde auf die Viktorianer aus  Berlin. Die sind momentan Tabellenfünfte, und langsam will einem auch der Spruch  mit der Hoffnung, die zuletzt stirbt, nicht mehr aus der Tastatur..