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TSG-Coach Thomas Franke, hier nach einem früheren Spiel, dürfte das Abschneiden seiner Jungs in Stahnsdorf alle andere als befriedigen.

Ernüchterung: Die Fußball-Oberligisten der TSG Neustrelitz haben ihr erstes Auswärtsspiel in der Rückrunde mit 1:3 (1:2) verloren. Beim RSV Eintracht 1949, in der Hinrunde noch 4:1 besiegt, geriet die Truppe von Thomas Franke bereits in der 1. Minute durch Alexander Möhl in Rückstand. In der 6. Minute lagen die Residenzstadtkicker sogar nach einem Treffer von Lennard Quanz 0:2 hinten. Per Strafstoß konnte Dennis Ladwig zwar in der 18. Minute verkürzen, aber das war es dann auch schon an Ausbeute für die Gäste. Hingegen konnten die Stahnsdorfer in der 94. Minute durch Dominik Kruska auch noch ein drittes Tor erzielen. Als wäre die Auswärtspleite nicht genug, erhielt Tobias Teetz kurz vor der Halbzeit auch noch die Rote Karte. Der Unparteiische will eine Tätlichkeit gesehen haben. Dazu „ernteten“ die Neustrelitzer noch drei Gelbe Karten, die Stahnsdorfer sahen sechs Mal Gelb.

TSG-Sprecher Stephan Neubauer war beim Spiel dabei. „Die Gastgeber haben das taktisch gut gemacht, wenn auch nicht immer fair, sind mit vollem Druck in die Begegnung gegangen. Bei den ersten beiden Toren waren wir noch gar nicht richtig auf dem Platz. Später haben wir dann unseren Spielfaden gefunden, es ist uns aber nicht gelungen, die massive Abwehr der Gastgeber zu knacken. Schade, wir hätten etwas für unser Punktekonto tun können. Von der Leistung her ist unseren Spielern nichts vorzuwerfen“, so Neubauer gegenüber Strelitzius. Nicht zu erklären sei gewesen, warum das Spiel auf Kunstrasen ausgetragen wurde. Zumindest hätten die Eintracht-Kicker dadurch einen zusätzlichen Vorteil gehabt. Gleich neben der Anlage habe sich der Naturrasenplatz in optisch einwandfreiem Zustand präsentiert.

Die nächste Partie bestreitet die TSG Neustrelitz am kommenden Sonntag vor heimischem Publikum gegen den Rostocker FC. Anstoß im Parkstadion ist um 13.30 Uhr.