Schlagwörter

, ,

Mein Blogpartner Jacob Genzmer, vorn links, mit seinen Mannschaftskameraden heute Abend im Bus auf dem Heimweg aus Nordrhein-Westfalen.

Der Moerser SC ist in der 2. Volleyball-Bundesliga Nord für den PSV Neustrelitz vielleicht doch keine Nummer zu groß. Nach der klaren 0:3-Niederlage gegen den Tabellenführer in der heimischen Strelitzhalle (Strelitzius berichtete) gab es heute für die Truppe von Coach Jonathan Kendrick Scott immerhin ein extrem knappes 1:3 auswärts (25:22, 15:25, 19:25, 26:28). Eine klare Leistungssteigerung steht also zu Buche.

Schade, dass es unseren Jungs nicht gelungen ist, den Spitzenreiter in den Tiebreak zu zwingen. Letzterer hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Vielleicht wäre doch noch die große Überraschung für unser auch heute von Blessuren und Wehwehchen geplagtes Team drin gewesen.

Allem Weiteren voran Außenangreifer Ole Siutz herzlichen Glückwunsch zum heutigen 27. Geburtstag. Mit dem er sehr zufrieden sein kann. „Nachdem wir zuletzt von den Moersern auf den Sack bekommen haben, wollten wir uns heute wehren“, sagte das Geburtstagskind Strelitzius. „Und das haben wir gut gemacht, auch wenn wir am Ende nicht gewonnen haben.“

Libero Jacob Genzmer ist in die Riege meiner Blogpartner aufgerückt. „Am Ende hat uns bei allem Spaß am Spiel die Puste gefehlt. Die Moerser hatten was zu verlieren, und wir haben Vollgas gegeben. Auf jeden Fall haben wir wie geplant die Gastgeber geärgert, am Ende haben vielleicht ein, zwei Prozent gefehlt.“ Jacob Genzmer merkte auch an, dass die Rahmenbedingungen bei beiden Mannschaften doch sehr unterschiedlich sind. So trainierten die Moerser fünf Mal die Woche, bei den Neustrelitzern, die immer die Brücke nach Berlin schlagen müssen, sind es zwei Trainingseinheiten. „Ich bin jedenfalls zufrieden mit uns“, so der Libero. Die Herausforderung heute in Moers habe seine Mannschaft weiter zusammenwachsen lassen.

Der PSV Neustrelitz rangiert unverändert auf dem dritten Tabellenplatz, und dabei soll es auch bis zum Ende der Saison bleiben, heißt es von Spielern und Trainern gleichermaßen. Cotrainer Dirk Heß hatte ich heute am Telefon, er hat das bestätigt. Am kommenden Wochenende ist spielfrei, bevor es am Wochenende darauf gleich zwei Begegnungen auf eigenem Parkett gibt. Am 26. März empfangen die Residenzstädter den Kieler TV und am 27. März den VCO Berlin.