Am vergangenen Freitag ist es in der Liepener Straße in Hohen Wangelin zu einem Arbeitsunfall mit einem Schwerverletzten gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen führte ein 32-Jähriger gegen 19.15 Uhr Schweißarbeiten an einer Maschine durch. Vermutlich kam es aufgrund eines Defektes an einer zugehörigen Schlauchgarnitur der Schweißanlage zunächst zum Gasaustritt und anschließend zu einem Brand. Durch diesen zog sich der Mann schwere Verbrennungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Lübeck geflogen. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind die Verletzungen nicht lebensbedrohlich.
Zu einem tragischen Unfall ist es gestern Abend gegen 22.50 Uhr am Malkwitzer Sees (bei Hohen Wangelin) gekommen, bei welchem eine Frau tödlich verunglückt ist. Nach bisherigen Erkenntnissen parkte ein Wohnmobil an einer nicht als Campingplatz ausgewiesenen Stelle unter einer Hochspannungsleitung. Aus bisher unbekannter Ursache geriet der Wohnwagen in Brand. Durch die starke Hitzeentwicklung riss die Hochspannungsleitung und fiel auf das Wohnmobil.
Eine 22-jährige Urlauberin, die wegen des Brandes helfen wollte, wurde in Folge der abgestürzten Hochspannungsleitung so stark verletzt, dass sie trotz sofort eingeleiteter erster Hilfsmaßnahmen noch vor Ort verstarb. Zwei 17- und 19- jährige deutsche Urlauber aus Bayern leisteten erste Hilfe bei der Verletzten und wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden zur medizinischen Untersuchung ins Klinikum Güstrow gebracht.
Der 47-jährige Nutzer des Wohnmobils wurde bei dem Versuch der Löschmaßnahmen ebenfalls leicht verletzt und musste medizinisch behandelt werden. An dem Wohnmobil entstand ein Schaden von ca. 15.000 Euro. Ein Brandexperte hat heute einen technischen Defekt im Motorraum des Wohnmobils als Ursache für die Tragödie ausgemacht.
Die 22-jährige tödlich Verunglückte stammt aus dem bayrischen Landkreis Weilheim-Schongau und die beiden 17- und 19-jährigen Helfer aus der oberpfälzischen Stadt Weiden. Der 47-jährige Wohnmobilbesitzer kommt aus Baden-Württemberg.