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Ab sofort ist ein E-Bike inklusive Fahrsicherheitstraining mit Guido Fulst – mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister im Bahnradsport – als einzelner Kurs und als Arrangement in den Touristinformationen Mirow und Wesenberg buchbar. Das teilt die Tourismus GmbH Mecklenburgische Seenplatte mit. Das Angebot wird gleichermaßen Touristen wie Einheimischen unterbreitet.
Im Rahmen einer E-Bike-Fahrsicherheitstrainingswoche vom 20. bis zum 24. Juni 2022 erfahren Interessenten vom Profi Guido Fulst die wichtigsten Tricks und Kniffe im Umgang mit dem E-Bike um präventiv Unfällen vorzubeugen. Dabei erhalten die Teilnehmer außerdem von der Sportwissenschaftlerin, Dr. Janine Strunz, tolle Tipps für einen aktiven Tag in der Natur sowie zur individuellen, ergonomischen Sitzposition auf dem Fahrrad. Und selbstverständlich bleibt genügend Zeit, die Mecklenburgische Seenplatte mit dem E-Bike zu erkunden. Für entsprechende Anregungen sorgt der Nationalparkführer Günter Lerz mit seinem Vortrag „Multivisionsshow Müritz-Nationalpark“. Tourentipps und Kartenmaterial gibt es von den örtlichen Touristinformationen. Abgerundet wird das Programm durch einen Vortrag zur „Gesunden Ernährung“ mit Franziska Arent. Das entsprechende Arrangement ist mit vier Übernachtungen in guten Mittelklassehotels in Mirow verbunden. Bei Bedarf kann außerdem ein E-Bike geliehen werden. Mehr Informationen gibt es auf https://www.klein-seenplatte.de/de/aktivitaeten/arrangements
Für Interessenten aus der Region bietet die Mecklenburgische Kleinseenplatte außerdem die Möglichkeit, mit dem eigenen E-Bike nur am Fahrsicherheitstraining mit Guido Fulst teilzunehmen. Auch die „Multivisionshow Müritz-Nationalpark“ von Günter Lerz kann einzeln besucht werden. Informationen und Anmeldungen sind in den Touristinformationen Mirow oder Wesenberg oder telefonisch unter 039832 20621 möglich.
Verkehrswacht: Unfallentwicklung gibt Anlass zur Sorge
Der Freizeit-Radsport hat in den letzten Jahren enorme Steigerungen verzeichnen können. Das Radfahren hat sich zu einer beliebten Form entwickelt, aktiv die Natur zu entdecken. Immer mehr Radfahrer nutzen auch elektrische Unterstützung bei ihren Touren. Damit verbunden hat die Deutsche Verkehrswacht seit Jahren eine Zunahme der Unfälle mit E-Bikes feststellen können, obwohl die pandemiebedingten Einschränkungen insgesamt zu weniger Unfällen im Straßenverkehr geführt haben. Die Unfallentwicklung gibt Anlass zur Sorge. Zitat von DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig: „Nicht nur E-Bikes sind seit einigen Jahren im Aufwärtstrend, sondern leider auch die Unfallzahlen. Besonders ältere Menschen, die das Radfahren für sich neu entdecken, haben anfängliche Schwierigkeiten mit dem Elektroantrieb. Wir brauchen hier mehr Aufklärung und fahrpraktische Angebote, aber natürlich auch eine sichere Verkehrsumgebung.“
Zu den Unfallursachen zählen höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten und die besondere Handhabung. Schnell ist zu merken, dass beim Gebrauch eines E-Bikes andere Geschwindigkeiten, Bremswege und Kurvenradien zum Tragen kommen, welche von herkömmlichen Rädern abweichen. Um die damit verbundenen Gefahren und Risiken zu minimieren ist ein sicherer Umgang mit dem E-Bike unerlässlich.