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Kai Zorn

Was ich an meinem Lieblingsmeteorologen Kai Zorn so ganz besonders mag, sind seine ungeschminkten Wahrheiten. „Das mit Schnee zu Weihnachten, insbesondere zu Heiligabend, können wir uns wohl von der Backe schmieren“, schreibt er aktuell. Dabei hatte er Anfang Dezember noch Weiß bis ins Flachland gesehen. Na ja, für das wetterwendische Wetter kann er ja auch nicht. Der Winter lässt sich halt nicht herbeireden.

Es bestünde zwar noch eine Resthoffnung, falls das zum kommenden Wochenende hereinziehende Tief ein paar hundert Kilometer weiter im Osten läge, aber hier sei er mal „vorsichtig pessimistisch“, so Kai Zorn. „Wir bräuchten schon ganz viel Glück mit einer schleifenden Front, wenig Wind und Isothermie, dass es schneien könnte. Aber wer weiß…“  Wieder einmal stirbt die Hoffnung zuletzt. Allerdings sieht es auch 2018 eher nach einer Herbstverlängerung aus. Passt langsam zu „Alle Jahre wieder“.