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Freizeit, Hochschule, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Vortrag, Wissenschaft
21 Sonntag Nov 2021
Posted Bildung
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Freizeit, Hochschule, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Vortrag, Wissenschaft
09 Samstag Okt 2021
Posted Bildung
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Archäologie, Freizeit, Müritzeum, Mecklenburgische Seenplatte, Vortrag, Waren, Wissenschaft
Seit über zehn Jahren steht das Tollensetal nördlich der alten pommerschen Stadt Altentreptow im Fokus eines interdisziplinären Forschungsprojekts. Und immer wieder gab es Vorträge zu den Arbeiten und Ergebnissen in der Reihe MiM im Müritzeum in Waren. Am kommenden Mittwoch, 13. Oktober, um 19.30 Uhr, folgt nun der nächste aufgrund der Corona-Maßnahmen verschobene Vortrag in dieser Reihe.
Funde von weit über einhundert menschlichen Individuen mit zum Teil tödlichen Verletzungen weisen darauf hin, dass im Tollensetal in der Bronzezeit, genauer in der Zeit um 1300 v. Chr., Kämpfe von bisher ungeahnter Intensität ausgefochten wurden. Wer waren diese Menschen, wo kommen sie her? Warum trafen sie sich ausgerechnet im Tollensetal? Referent, Dr. Joachim Krüger, vom Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften der Universität Greifswald, erzählt in diesem reich bebilderten Vortrag von der ehrenamtlichen Arbeit der Unterwasserarchäologen im Tollensetal.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt und es muss eine Anwesenheitsliste geführt werden. Eine Anmeldung (gern telefonisch 03991 633 680) ist notwendig. Bei dem Vortrag ist der Abstand zu den anderen Gästen von 1,50 Metern zu beachten und bis zum Platz eine Maske zu tragen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, das Müritzeum bittet um eine Spende.
14 Montag Jun 2021
Posted Literatur
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Auszeichnung, Geschichte, Landwirtschaft, Mecklenburg-Vorpommern, Wissenschaft
Der 30. Annalise-Wagner-Preis geht an die agrar- und zeitgeschichtliche Studie „Beständiger Wandel: Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Mecklenburg von 1900 bis 2000“ von Prof. Dr. Mario Niemann (Hinstorff Verlag Rostock, 2020). Als „erste Gesamtdarstellung des ländlichen Lebens in Mecklenburg im 20. Jahrhundert“ ist dieses agrarhistorische Sachbuch ein Meilenstein in der Erforschung der Wirtschafts- und Sozialgeschichte des mecklenburgischen Landesteils des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern – und zugleich verspricht die erzählerische Textqualität jedem Interessierten einen „fesselnden Lesegenuss“, so die Jury.
Erstmals stehen die Territorien des historischen Mecklenburg-Schwerin und des historischen Mecklen-burg-Strelitz gemeinsam im Fokus einer zeitgeschichtlichen agrarhistorischen Untersuchung, werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der mecklenburgischen Regionen erhellt. Dieses agrarhistorische Sachbuch ist ein „beeindruckender Beitrag zum kollektiven Gedächtnis der Region“ und gibt nachhaltig „Impulse für demokratische Erinnerungskultur und gesellschaftliche Kom-munikation“, heißt es weiter in der Begründung zur Preisvergabe.
Weiterlesen27 Donnerstag Mai 2021
Posted Geschichte
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Im Forschungsprojekt „Reallabor Landschaft“ der Hochschule Neubrandenburg, deren Kooperationspartner der Klein Vielen e.V. ist, wurden die Grundeigentumsverhältnisse in den Dörfern zwischen Lieps und Havelquelle nachgezeichnet – ein wirklich sehr aufwändiges Unterfangen der beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Dr. Elisabeth Reim und Judith Böttcher. Dabei ging es vorrangig um das Gutseigentum. Hier können die vorläufigen Ergebnisse ihrer Forschungen studiert werden, teilt mir Prof. Hermann Behrens vom Klein Vielen e.V. mit.
Sie zeigen, dass viele Güter manchmal in schneller Folge die Besitzer wechselten, vielleicht ein Hinweis auf die von der Natur gegebenen Voraussetzungen für eine einträgliche oder weniger einträgliche Land- und Forst- oder Waldwirtschaft.
Die Guts- und Grundherrschaft prägte die Orte zwischen Lieps und Havelquelle über Jahrhunderte. Großherzöge, grundbesitzender Adel und Kirche waren (neben den Städten) bis 1918 die ökonomischen, sozialen und kulturellen Bestimmungsfaktoren der feudalen Gesellschaftsordnung – insbesondere in den Dörfern -, auch wenn im Laufe des 19. Jahrhunderts auch hier langsam die Bedeutung bürgerlicher Gutsbesitzer und Unternehmer wuchs. Es gab nur wenige Bauerndörfer.
Die letzten Herzogtümer in Mecklenburg entstanden mit der dritten Hauptlandesteilung 1701. Seitdem gab es zwei beschränkt autonome Herzogtümer, das größere Mecklenburg-Schwerin, das in seiner Flächenausdehnung bis 1934 weitgehend unverändert blieb und das kleinere Mecklenburg-Strelitz. 1815, nach dem Ende der französischen Besatzung mit dem Sieg über Napoleon Bonaparte, wurden die Herzöge durch die Standeserhöhung im Zuge des Wiener Kongresses zu Großherzögen, die Herzogtümer zu Großherzogtümern. Die Reste der Grenze zwischen diesen Großherzogtümern – zwischen dem Westufer des Tollensesees und Adamsdorf – wurden 2019-2020 in einem studentischen Projekt der Hochschule Neubrandenburg ermittelt, vermessen und in einer Ausstellung dargestellt.
Weiterlesen26 Mittwoch Mai 2021
Posted Politik
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DLR, Finanzen, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Weltraum, Wetter, Wissenschaft
Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellt rund zehn Millionen Euro als Anschubfinanzierung für das neue Institut für Solar-Terrestrische Physik (DLR-SO) beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz (Strelitzius berichtete) zur Verfügung. Es wird sich neben dem Bund künftig mit rund 670.000 pro Jahr an den Sach- und Betriebskosten beteiligen, was zehn Prozent der jährlichen Mittel ausmacht. Neustrelitz ist einer von bundesweit 30 Standorten des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten konzentrieren sich dort auf den Satellitendatenempfang, die Fernerkundung, den maritimen Verkehr, die Navigation sowie das Weltraumwetter.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Mittwoch bei der digitalen Eröffnung des Instituts betont, dass das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt deutschlandweit ein Leuchtturm in der Spitzenforschung ist. Mit der Standortentscheidung des DLR für Neustrelitz werde der Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern insgesamt erheblich gestärkt. “Das DLR ist eine global vernetzte und international höchst renommierte Forschungseinrichtung. Hier wird nicht nur exzellente Grundlagenforschung betrieben, sondern auch angewandte Forschung, die die Mega-Themen unserer Zeit – Klimawandel, Energiewende, Mobilität oder Digitalisierung – direkt betreffen”, so die Ministerin. “Ein großer Gewinn für das Land ist auch, dass das neue Institut rund 40 hochqualifizierte neue Arbeitsplätze schafft. Das ist wichtig und wertvoll für die Entwicklung der Region und macht MV weiter attraktiv für junge Nachwuchswissenschaftler.“
19 Montag Apr 2021
Posted Kultur
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Brandenburg, Geschichte, Konzert, Musik, Rheinsberg, Tagung, Wissenschaft
Aufgrund der weiterhin hohen Infektionszahlen muss das zweitägige Kolloquium »Gespräche am Rheinsberger Musenhof« am 7. und 8. Mai leider wie bereits 2020 abgesagt werden. Das Konzert vom Amaconsort am 8. Mai entfällt ebenfalls.
Die Musikakademie Rheinsberg, der Kunst- und Kulturverein Rheinsberg e.V., das Kurt Tucholsky Literaturmuseum und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg hatten gemeinsam Wissenschaftler, Liebhaber und Kenner preußischer Geschichte und Kultur zum interdisziplinären Gedankenaustausch ins Schloss Rheinsberg eingeladen. Friedrichs Musenhof in Rheinsberg sollte als nicht unbedeutender Ort preußischer Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden.
Das vielseitige Programm aus Vorträgen von Spezialisten unterschiedlicher Fachbereiche mit Zeit und Raum zum persönlichen und intellektuellen Austausch sollte um das Konzert des Ensembles »Amaconsort«, Rheinsberger Hofkapelle 2019/20, bereichert werden, das nun zum zweiten Mal abgesagt werden muss.
Derzeit werden Möglichkeiten für ein Ersatzprogramm bzw. die Nachholung zu einem späteren Zeitpunkt geprüft.
11 Sonntag Apr 2021
Posted Literatur
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Bibliotheken, Geschichte, Mecklenburg-Strelitz, Medien, Wissenschaft
Zum Wochenende habe ich ein dickes Kuvert aus dem Briefkasten gezogen. Absender ist die Gesellschaft zur Förderung der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburgica. Im Auftrag des Vorstandes macht mich Dr. Bernd Schattinger auf Heft 4 der Schriftenreihe “Aufsätze & Miszellen” aufmerksam, in dem erstaunliche Forschungsergebnisse zum ersten mecklenburg-strelitzschen Intelligenzblatt, den “Strelitzschen Anzeigen”, und der Beilage “Nützliche Beiträge” nachzulesen sind. Das Intelligenzblatt, von dessen Existenz ich wenig wusste, und mit mir sicherlich die meisten meiner Leser, wurde von 1765 bis 1849 in Neustrelitz herausgegeben.
Heftautor Bernd Schattinger verweist in einem Anschreiben darauf, dass die unter Herzog Adolf Friedrich IV. gegründeten “Strelitzschen Anzeigen” das herzogliche Mitteilungs- und Anzeigenblatt waren, mit welchem die Einwohner des Fürstentums über regierungsamtliche Entscheidungen, Gerichts- und Verwaltungsentscheidungen sowie Korn-, Fleisch- und Brottaxen informiert wurden. Darüber hinaus konnten Einwohner des Landes sowie Ausländer gegen kleine Gebühr private Angelegenheiten kund tun. Anders als die Anzeigen, war die vier Seiten umfassende Beilage “Nützliche Beiträge” ein Bildungs- und Unterhaltungsblatt. Die darin abgedruckten Artikel waren ausgerichtet “auf alles, was zur Glückseligkeit des Landes etwas beytragen” kann.
Weiterlesen01 Montag Mrz 2021
Posted Umwelt
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Bauen, DLR, Mecklenburg-Strelitz, Natur, Neustrelitz, Raumfahrt, Wissenschaft
Im Zusammenhang mit der Errichtung einer neuen Antennenanlage auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Neustrelitz am Kalkhorstweg müssen im angrenzenden Bereich 26 Bäume einer Baumreihe sowie 15 Einzelbäume bzw. Bäume einer Baumgruppe gefällt werden. Die zu fällenden Bäume befinden sich im Empfangsbereich des neuen Antennensystems sowie eines Bestandssystems des DLR. Die Baumfällungen dienen dem störungsfreien Betrieb der beiden Anlagen.
Die Arbeiten beginnen am morgigen Dienstag, den 2. März, und dauern bis Freitag, den 12. März 2021. Dafür liegt eine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte vor. Der Genehmigung des Fällantrags ging 2020 ein artenschutzrechtliches Gutachten voraus. Die Arbeiten werden unter einer ökologischen Fällbegleitung durchgeführt. Dabei wird mit Fachleuten vor Ort zum Beispiel entschieden, welche Baumtorsi stehen bleiben können.
Als Ausgleichsmaßnahmen für die anstehenden Fällungen werden 91 neue Bäume gepflanzt. Die Ausgleichsmaßnahmen sollen 2021 vorzugsweise standortnah und in der näheren Umgebung erfolgen. Für den Zeitraum der Fällarbeiten wird der unbefestigte Verbindungsweg zwischen dem Kalkhorstweg und dem Vogelsang an der Kleingartenanlage voll gesperrt.
26 Samstag Dez 2020
Posted Bildung
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Hochschule, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Wissenschaft
Um gemeinsam für die Stärkung von Demokratiebildung in unserer Region zu arbeiten, haben die Hochschule Neubrandenburg und die Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA M-V e. V.) im Dezember einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung verpflichtet beide Partnerinnen, Informationen und Wissen regelmäßig auszutauschen und noch enger zusammenzuarbeiten.
„Die Hochschule Neubrandenburg und die RAA arbeiten seit Jahren erfolgreich in Einzelprojekten zusammen“, erklärt Rektor Prof. Dr. Gerd Teschke anlässlich der feierlichen Vertragsunterzeichnung, die pandemiebedingt online stattgefunden hat. Beispiele sind gemeinsame Lehrveranstaltungen und Seminare wie „Rassismuskritische Bildungsarbeit“ oder „Vulnerable Kindheiten“, bei denen Mitarbeitende der RAA M-V gemeinsam mit Professor*innen der Hochschule dozieren, Projektarbeiten bei der Gestaltung von Alt Rehse als Lern- und Gedenkort, eine Exkursion nach Griechenland zum Thema „Migration nach Europa“ oder die Zusammenarbeit im Projekt „Mehrspachigkeit leben!“ im Studiengang Early Education.
„Die RAA ist mit ihrem Praxiswissen in Demokratie- und Medienpädagogik, Jugendengagement und vielem mehr eine Bereicherung für unseren Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung (SBE), aber auch für andere Studiengänge. Deshalb ist eine dauerhafte Partnerschaft der konsequente nächste Schritt, um den gegenseitigen Wissensaustausch zu fördern“, erklärt Teschke. Christian Utpatel, Geschäftsführer der RAA M-V fügt hinzu: „Ich freue mich sehr über die Verstetigung der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Hochschule. Auch die RAA und unsere Arbeit in der Region werden von den damit verbundenen wissenschaftlichen Impulsen sowie von neuen Formen des Wissenstransfers profitieren.“
Weiterlesen09 Mittwoch Dez 2020
Posted Bauen
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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt investiert weitere 5,5 Millionen Euro in seinen Standort Neustrelitz und damit in dessen Zukunft. Heute wurde auf dem Gelände ein neues, 60 Tonnen schweres Antennensystem montiert, das über einen Reflektor mit einem Durchmesser von 11,5 Metern verfügt.
Die Zahl der Satellitenkontakte mit dem DLR Neustrelitz ist in den letzten Jahren kontinuierlich angewachsen. Anspruchsvollere Satellitensysteme mit höheren Datenraten erfordern eine adäquate Erneuerung bzw. Modernisierung der Infrastruktur am Boden, hieß es zur Begündung. Das DLR in der Residenzstadt erfüllt Verträge und Vereinbarungen mit internationalen Raumfahrteinrichtungen aus USA, Indien, Korea (ca. 20 Satellitenmissionen) und mit europäischen Behörden, zeichnet sich durch langjährige Industriekooperationen aus und ist unter anderem in das Europäisches Erdbeobachtungsprogramm COPERNICUS eingebunden. Auch für die Forschungsstelle Maritime Sicherheit in Neustrelitz ist es wichtig, den direkten Zugriff auf die Satellitendaten zu haben, um maritime Echtzeitinformationen bereitzustellen.
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