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Johanniterkirche, Jubiläum, Konzert, Männerchor, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow

In der sehr gut besuchten Johanniterkirche Mirow auf der Schlossinsel hat heute Nachmittag das Festkonzert anlässlich des 175-jährigen Bestehens des Männerchors 1848 stattgefunden. Mit Blick auf den Wetterbericht hatten die Einlader den großen Auftritt von draußen ins Gotteshaus verlegt und damit eine kluge Entscheidung getroffen. Die Jubilare unter der künstlerischen Leitung von Laura Gust konnten zu ihrem Auftritt nicht minder klangstarke Gäste begrüßen: den Feuerwehrmusikzug Mirow, die Jagdhornbläsergruppe Strelitzer Heide, den Männerchor Röbel 1855, den Männerchor Penzlin 1907 und den Männerchor AGV “Vorwärts” Rheinsberg.
Die Moderation oblag Rainer Smentek, der sich bestens auf den Termin vorbereitet hatte und Ausflüge in die Historie des traditionsreichen Mirower Chores unternahm. Der erfreute die Konzertbesucher, darunter auch Bürgermeister Henry Tesch und die Präsidentin des Landeschorverbandes, Maria Magdalena Schwaegermann, mit einer Mischung aus Liedgut längst vergangener Zeiten und modernen Titeln in höchsteigener Bearbeitung. “Über sieben Brücken musst du gehen” im zweiten Programmblock, wie passend zu einer 175-jährigen Geschichte, die in “hellem Schein” mündete, um mal beim Titel von “Karat” zu bleiben. “Altes Fieber”, “Frischer Wind und grüne Wiesen”, “An jenem Tag” und “Lasst uns wie Brüder”, etliche der von den gastgebenden Herren dargebotenen Gesangsstücke verleiteten zu Gedankenspielen.
Den Applaus hatten sich ausnahmslos alle Klangkörper redlich verdient. “Es war ein wirklich würdiges Konzert”, so Bürgermeister Henry Tesch. “Wir haben die Gelegenheit genutzt, um gleich neue Projekte zu besprechen.” Strelitzius beglückwünscht den Männerchor 1848 Mirow zu seinem Jubiläum und stellt seinen Blog gern für die Öffentlichkeitsarbeit des Ensembles zur Verfügung.
