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Paul Sprung, Coach Jonathan Kendrick Scott, PSV-Heimspielkoordinator Marc Lessing und Patrick Scholz (von links) bei einem Arbeitsessen in Berlin.

Gleich sechs Abgänge müssen die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz verkraften: Ricardo Galandi und Andreas Fan (beide Karriere beendet), Cordian Daniluk und Ole Siutz (beide Studium), Lucas Grofe (nur noch Beachvolleyball) und Daniel Hähnert (1. schwedische Liga). „Die Reihen wollen erst mal wieder aufgefüllt sein, so viele Abgänger hatten wir noch nie“, sagte mir PSV-Volleyballchef Patrick Scholz heute bei einem Gespräch in Neustrelitz.

Dank der Kooperation mit dem VCO Berlin konnte der PSV Neustrelitz zwei Nachwuchshoffnungen für die neue Spielzeit in der 2. Bundesliga Nord gewinnen: Bryan Reise für die Außenannahme und Jason Lieb, der als das deutsche Zuspieltalent gilt und zum erweiterten Nationalkader gehört. „Auf den freue ich mich total, man sagt ihm ein wunderbares Händchen nach“, so mein Blogpartner.

Als Dritter der 2. Bundesliga Nord muss der PSV Neustrelitz mit anderen Spitzenclubs um Abgänger aus der 1. Bundesliga konkurrieren. „Deshalb freut es uns besonders, dass wir unter Vermittlung von Ricardo Galandi, der beratend Teil des Teams bleibt und auch als Scout für uns unterwegs ist, Johannes Mönnich vom Erstligisten Netzhoppers Königs Wusterhausen-Bestensee verpflichten konnten. Der Diagonalspieler (Jahrgang 1997) ist umso interessanter, weil er Linkshänder ist“, verrät Patrick Scholz. Und die Netzhoppers hätten signalisiert, an weiterer Zusammenarbeit mit den Neustrelitzern interessiert zu sein.

Für die Außen- und für die Mittelblockerposition ist noch Zuwachs zu finden. „Trotzdem glauben wir schon jetzt, eine sehr konkurrenzfähige Truppe zusammengebastelt zu haben.“ Die Zielstellung könne nur sein, zum Abschluss der Saison 2022/23 wieder auf dem Treppchen zu stehen, so der Volleyballchef.

Am 17. September um 19 Uhr steigt im Volleyballtempel am Glambecker See in Neustrelitz das erste Heimspiel. Zu Gast ist das Team aus Schüttorf. Am 25. September geht es zum Regionalpokal nach Rostock. Der Sieger des Turniers wird in der 1. Hauptrunde des DVV-Pokals auf einen Hochkaräter aus der 1. Bundesliga treffen. Wie Patrick Scholz abschließend sagte, wolle der PSV einen Fanbus nach Rostock organisieren, um da „schön Alarm zu machen“.