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Die Stadtvertretung Wesenberg hat am gestrigen Abend einen ausgeglichenen und damit nicht genehmigungspflichtigen Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Damit verbunden eine weitere gute Nachricht für die Woblitzstädter: Die Hebesätze für die Grund- und Gewerbesteuer bleiben konstant, wie mir Bürgermeister Steffen Rißmann mitteilte.

Unerfreulich: Allein ca. 50 Prozent der Ausgaben entfallen auf die Kreis- bzw. die Amtsumlage, dies sind im absoluten Betrag nicht weniger als 2.044.400,00 Euro. Zurück zum Positiven: Die Verschuldung der Stadt geht von 480.277 Euro im Jahr 2021 auf 357.173 im Jahr 2022 zurück, das sind dann noch 116,84 Euro pro Einwohner. So viele Zahlen müssen eingangs schon mal sein.

Am Hölkowschen Berg wird weiter gebaut.

Einige Einzelpositionen aus dem Haushalt: Für die Erschließung weiterer acht Wohnbauparzellen am Hölkowschen Berg nimmt die Kommune 120.000 Euro in die Hand. Für die Kinder- und Jugendwehr der Stadt Wesenberg soll ein Ausbildungsbildungsgebäude neben dem neuen Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Planansatz hier 270.000 Euro, davon sollen 80.000 Euro aus Fördertöpfen kommen. Im Rahmen des Ausbaus der Kreisstraße MSE 21 soll der Gehweg Drosedower Weg (siehe Anhang) erneuert werden, Haushaltsansatz 600.000 Euro, wovon 500.000 Euro Fördermittel anvisiert sind.

Die Kurabgabe ist seinerzeit heftig diskutiert worden. Nun zeigt sich, wie segensreich sie ist. So wurde aus den Einträgen unter anderem die Anschaffung von Sitzbänken für 20.000 Euro eingeplant. Der im vergangenen in Wesenberg eingeführte Kleinseenbus soll auch 2022 rollen – 48.000 Euro sind bereitgestellt. Noch eine Erfolgsgeschichte: Die Puppenspielwochen werden im Sommer wieder durchgeführt, geförert mit 6.000 Euro.

Höchste Zeit am Jungfernstieg

Dann sind in diesem Jahr Mittel für die Baumpflege in Höhe von 120.000 Euro verfügbar, dabei sollen Maßnahmen in Strasen und in Wesenberg in der Lindenstraße sowie in der Woblitzstadt am Jungfernstieg umgesetzt werden. Besonders hier ist die Stadt in der Verkehrsicherungspflicht, am 18. Januar wurde die Vergabe des Auftrags mit einem Wert von ca. 35.000 Euro im Hauptausschuss beschlossen.

Im Wesenberger Etat 2022 finden sich letztlich noch 20.000 Euro Kofinanzierung für Sicherungsmaßnahmen an der Alten Brennerei in Wesenberg. Damit unterstützt die Stadt die brennwerk eG, die die Entwicklung des Standortes Alte Brennerei in der Bahnhofstraße vorantreiben will. Dazu in der kommenden Woche mehr hier im Blog. Und mein Schlusskommentar als Wesenberger: Beide Daumen nach oben.