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Chefin Ulrike Winterfeldt und Lebenspartner in ihrem Verkaufswagen vor der Eismanufaktur.

Herber Rückschlag für die Eismanufaktur in Klein Quassow: Nachdem sich die coronabedingte Entscheidung, direkt vor der Produktionsstätte Gefrorenes zu verkaufen (Strelitzius berichtete) offensichtlich als ein Volltreffer erwiesen hatte, ist heute behördlich die Schließung der gepachteten Wiese gegenüber dem Eiswagen verfügt worden. Hier konnten Kunden das Eis sitzend mit den geforderten Abständen zueinander essen. Außerdem soll den Leuten von der Manufaktur eine Frist gesetzt worden sein, bis zu der sie den Verkauf in Klein Quassow gänzlich einzustellen habe. Gegenüber Strelitzius äußerten sich die Geschäftsleute fassungslos und kündigten an, ihren Anwalt einzuschalten.

Unterdessen kocht die Sache auch in den sozialen Netzwerken hoch. Es gibt jede Menge empörte Kommentare. Unter anderem sollen Unterschriften für die beliebten Eismacher gesammelt werden, die ihr Geld zu normalen Zeiten auf Veranstaltungen und Festen im Fahrgeschäft verdienen. Die Adresse in dem kleinen Dorf habe sich in wenigen Wochen zu einem echten Magneten für Einheimische und Gäste entwickelt, heißt es in einem Aufruf. „Wir können und wollen das nicht verstehen.“ Schließlich habe es zuvor eine Genehmigung der Verkaufs- und Verzehrsituation gegeben.

Ich werde mich morgen um eine Stellungnahme der Ordnungsbehörde im Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte bemühen.